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Berlin: Weihnachtscircus am Olympiastadion – nur unter DIESER Bedingung

Dieses Jahr soll wieder der traditionelle Weihnachtszirkus am Olympiastadion stattfinden, aber nur unter einer Bedingung.

Berlin
© imago images/VISTAPRESS

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Seit 28 Jahren gibt es den traditionellen Berliner Weihnachtscircus am Olympiastadion, wo Top-Artisten und humorvolle Clowns den Besuchern in der Adventszeit ein unvergessliches Erlebnis bescheren.

Natürlich gehören zu einer atemberaubenden Circus-Show auch dressierte Tiere, die bei Jung und Alt jedes Jahr für große Freude sorgen. Doch daraus könnte dieses Jahr vielleicht nichts werden.

Berlin: Weihnachtscircus auf der Kippe

Der 28. Berliner Weihnachtscircus „Circus Voyage“ findet vom 21. Dezember bis zum 7. Januar auf der landeseigenen Fläche eines Parkplatzes am Olympiastadion statt. Aus diesem Grund ist die Senatsverwaltung für Inneres und Sport für die Verwaltung des Olympiaparks zuständig. Diese hat die Fläche an einen Parkplatzbetreiber verpachtet, der mit Zustimmung der Senatsverwaltung an Dritte untervermieten kann.


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Aus der Antwort auf die Senatsanfrage des Grünen-Abgeordneten Dr. Stefan Taschner geht jetzt hervor, dass der Weihnachtscircus die Untervermietung in diesem Jahr nur unter eine Bedingung erhalten hat. Der Weihnachtscircus musste auf jegliche Wildtiere im Programm verzichten.

Außerdem muss eine tierschutzrechtliche Bewertung der artgerechten Haltung der eingesetzten Tiere wie Pferde, Ponys, Hunde und Lamas durch eine amtliche Tierärztin des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin erfolgen.

Probleme bei Tierarzt-Kontrolle

Im vergangenen Jahr wurde die Tierhaltung des Weihnachtscircus 4-mal durch mehrere amtlichen Tierärzte der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht (VetLeb) Charlottenburg-Wilmersdorf überprüft. Drei der Kontrollen waren nicht angekündigt.

Bei der ersten Kontrolle sollen die Lamas noch keinen freien Zugang zum Außenbereich gehabt haben, was laut Senatsantwort durch den Unternehmer unverzüglich erfolgte.


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Der Grünen-Abgeordnete fragte den Senat zudem, wie es das Zurschaustellen von Tieren im Allgemeinen bewerte.

Worauf der Senat antwortete, dass das Zurschaustellen von Tieren der genannten Arten unter Einhaltung tierschutzrechtlicher Voraussetzungen grundsätzlich zulässig sei.
Doch das kann sich in Zukunft natürlich ändern. Vielleicht muss der beliebte Weihnachtscircus am Olympiastadion komplett auf Tiere im Programm verzichten.