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Berlin setzt auf Nachhaltigkeit – HIER kommen jetzt Windräder hin

In Berlin herrscht Aufbruchstimmung. Die Hauptstadt will in Zukunft Windräder bauen, um bis zu diesem Zeitpunkt klimaneutral zu werden.

Berlin
u00a9 IMAGO/imagebroker

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In puncto Windenenergie zählt Berlin bundesweit eher zu den Schlusslichtern. Aber das soll nicht so bleiben. Die Hauptstadt setzt nämlich neuerdings auf Öko-Strom! Bis zum Jahr 2045 will man klimaneutral sein.

Der Berliner Senat hatte hierfür eine Studie in Auftrag gegeben, um zu checken, welche Standorte möglicherweise in Frage kommen. Die Rede ist von 60 Windrädern, die hier in Zukunft gebaut werden könnten.

Hier will Berlin in Zukunft Windräder bauen

Laut „rbb24“ haben sich die Beratungsfirma Bosch & Partner und das Fraunhofer Institut in Berlin umgeschaut und eine umfassende Analyse abgeliefert. In Buch, im Grunewald und in Rahnsdorf könnten demnach Windräder entstehen. Wie die „B.Z.“ erfahren haben will, soll der Großteil der Anlagen im Südwesten und im Südosten der Hauptstadt gebaut werden. Von bis 60 Windrädern ist die Rede.

Insgesamt 4.300 Quadratmeter sollen in Berlin laut Wirtschaftsstaatssekretär Severin Fischer untersucht worden sein. In der Studie sind mögliche Nutzungskonflikte und Herausforderungen beim Bau der Windkraftanlagen analysiert worden. Wenn Windräder beispielsweise zu nah an Landschaftsschutzgebieten gebaut werden, könnte es sein, dass es Probleme mit Vogelarten gibt, die dort leben und brüten. Aber auch Wohnhäuser und Gewerbeflächen können Konflikte bei der Planung hervorrufen.

In AVUS-Nähe sind die Voraussetzungen für den Bau offensichtlich gut

Großes Potenzial sieht Severin Fischer am Rande des Grunewalds, in nächster Nähe zur AVUS. Entlang des Teilstücks der Autobahn A115 hat er offensichtlich keine Bedenken: „Dort wo beispielsweise nur dünne Bepflanzung ist, da ist es durchaus denkbar, diese Flächen zu nutzen“, so der Wirtschaftsstaatssekretär bei „rbb24“.


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Ökologisch wertvolle Wälder sollen aber trotzdem von neuen Windkraftanlagen verschont bleiben. Schließlich will sich Berlin ökologisch vorwärts bewegen. Und keine Rückschritte machen.