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„Im falschen Körper geboren“ – Baloo gibt Berliner Tierheim Rätsel auf

Dass Hund Baloo aus dem Tierheim Berlin noch in der Einrichtung ist, wirft Fragen auf. Was könnten die Gründe sein, dass er noch nicht vermittelt wurde?

© Tierheim Berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Genau wie seine anderen Artgenossen im Tierheim Berlin sucht auch Baloo sehnlichst ein neues Zuhause. Der Moskauer-Wachhund-Mix ist seit über zwei Monaten in der Einrichtung und wartet seither jeden Tag darauf, endlich in ein neues Leben aufbrechen zu können.

Doch noch meinte es das Glück nicht gut mit ihm. Keiner der Interessenten in den vergangenen Wochen nahm ihn mit. Ein Umstand, der Rätsel aufgibt.

Tierheim Berlin: Darum gibt Baloo Rätsel auf

Denn wirft man einen Blick auf den Steckbrief des Hundes auf der Homepage des Tierheims Berlin, zeichnet sich das Bild eines braven, wohlerzogenen und äußerst liebenswerten Vierbeiners. Baloo ist den Schilderungen seiner Pfleger zufolge ein echter Traumhund, für den sich doch eigentlich im Nu neue Besitzer finden lassen sollten.

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Bisher hat sich aber noch niemand für den Hund gefunden, der laut seiner Pfleger „im falschen Körper geboren“ wurde, weil er „einfach eine riesengroße Schmusekatze“ sei. Ein Schicksal, das zeigt, wie herausfordernd die Vermittlung von Tierheim-Tieren ist, selbst wenn sie keine Tücken oder besondere Anforderungen an ihre neuen Besitzer mitbringen.

Pfleger wollen sichergehen

Für jedes Tier das passende Plätzchen zu finden, ist meist nicht nur ein zeitintensives, sondern auch aufwändiges Unterfangen. Bevor Interessenten tatsächlich ein Tier bekommen, finden teils mehrere Kennenlerntermine statt. Die Pfleger wollen sichergehen, dass Mensch und Fellnase wirklich zusammenpassen und es nicht nach kurzer Zeit schon zur Rückgabe kommt.


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Auch bei Baloo wollen sie das verhindern. Nicht ausgeschlossen scheint daher, dass es vielleicht bereits einen oder sogar mehrere Interessenten gibt, die derzeit schon auf Schnupperkurs sind und den Weg Richtung Vermittlung gehen.