Seit Anfang August ist Kater Louis im Tierheim Berlin. Er hat bereits mehrere Wochen in der Einrichtung verbracht, und weitere könnten folgen. Eine Vermittlung scheint derzeit nicht in Sicht.
Doch warum gestaltet sich die Suche nach einem neuen Platz für den Stubentiger schwieriger als bei manch anderem seiner Artgenossen?
Darum dürften die Pfleger im Tierheim Berlin besorgt sein
Aufschluss gibt ein Blick in seinen Steckbrief auf der Homepage des Tierheims Berlin. Dort wird der Kater vorgestellt, und die Pfleger schildern, wie sie ihn bislang erlebt haben. „Etwas eigenwilliger Kater mit Potenzial“, so lautet ihr erster Kommentar zu Beginn der Beschreibung.
+++ Sherlock aus Tierheim Berlin pöbelt herum – „Ziemlich unerzogen“ +++
Anschließend erklären sie, dass er anfangs eher zurückhaltend sei – anfassen lasse er sich dann nicht. In neuen Situationen reagiere er zudem ängstlich und brauche etwas mehr Zeit, um Vertrauen zu fassen. Voraussetzungen, die ein Kennenlernen mit Interessenten erschweren und den Pflegern vermutlich Sorgen bereiten.
Gesucht ist jemand mit Katzenerfahrung
Im weiteren Verlauf des Steckbriefs machen seine aktuellen Bezugspersonen zudem deutlich: „Wenn ich mich einmal vorsichtig berühren lasse, heißt das noch lange nicht, dass ich jede Berührung mag.“ Seine zukünftigen Besitzer müssen daher bereit sein, Louis viel Freiheit und Geduld entgegenzubringen.
Das Tierheim Berlin wünscht sich außerdem jemanden, der dem Kater ein Zuhause mit Freigang bieten kann, keine kleinen Kinder hat und keine weiteren Katzen hält. Erfahrung im Umgang mit Stubentigern ist zudem eine Voraussetzung für die Vermittlung.
Mehr Themen aus Berlin:
Wir drücken die Daumen, dass Louis, der gerade einmal drei Jahre alt ist, bald ein neues Zuhause findet – und die vielen Jahre, die noch vor ihm liegen, bei liebevollen Menschen verbringen darf.