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Berliner wütend über Gasag-Berater – „Musste ihn durch das Haus begleiten“

Ein Berliner Mieter geriet kürzlich mit einem Gasag-Mitarbeiter aneinander. Jetzt äußerte sich das Unternehmen zu dem Vorfall.

© imago stock&people

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin leben fast vier Millionen Menschen auf ziemlich engem Raum. Nicht selten befinden sich mehr als 20 Wohnungen in einem Haus – da hilft es, mit seinen Nachbarn gut auszukommen. Doch nicht nur die geistern mitunter durchs Treppenhaus.

In letzter Zeit zeigten sich vermehrt BERLIN LIVE-Leser verunsichert von Menschen, die an ihrer Tür klingelten und sich als Gasag-Mitarbeiter ausgaben. Das Unternehmen bestätigte, dass in Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) Außendienstler unterwegs seien – doch in einem Fall kam es sogar zum handfesten Streit.

Berliner verfolgte Vertriebsmitarbeiter

Gegenüber BERLIN LIVE schilderte der Bewohner des Hauses in der Danziger Straße, dass er den Außendienstmitarbeiter bat, das Gebäude zu verlassen. „Er weigerte sich, trotz mehrfacher Aufforderung und ich musste ihn durch das Haus begleiten“, erinnert er sich. Auf Anfrage äußerte sich jetzt auch die Gasag zu dem Vorfall.

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Das Unternehmen habe sich mit dem konkreten Vorfall und dem Mitarbeiter auseinandergesetzt, der sich nach der Aufforderung von der Wohnungstür des Mieters entfernt habe. „Für den Fachberater war es aber nicht ersichtlich, dass er das Hausrecht für das gesamte Wohnhaus besitzen könnte, weshalb er zunächst mit weiteren Bewohnern Kontakt aufnehmen wollte“, heißt es vonseiten der Gasag.

Gasag: „Nehmen jede Beschwerde ernst“

Nachdem der Mieter dem Mitarbeiter durchs Haus gefolgt war, habe dieser das Gebäude verlassen. „Sollte es in einem solchen Fall der unterschiedlichen Wahrnehmung von Interessen zu einem unangemessenen Wortaustausch gekommen sein, widerspricht das unserem Verständnis von transparenter und freundlicher Kommunikation“, ordnete das Unternehmen die Situation ein.



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„Wir nehmen jede Beschwerde ernst“, erklärte die Gasag auf die Anfrage von BERLIN LIVE. Daher habe man sich bereits mit dem betreffenden Mitarbeiter und der Situation vor Ort beschäftigt. Außerdem sollen Schulungen aller Außendienstler dazu beitragen, dass die Gespräche an den Wohnungstüren offen und freundlich verlaufen.