Das Angebot im Internet ist groß. Einige wollen online shoppen, andere buchen ihren Urlaub oder spielen Spiele und manch einer wagt einen Abstecher auf eine Porno-Seite. Doch einem Mann aus Brandenburg wurde das nun zum Verhängnis.
Denn als der 59-Jährige (Landkreis im Nordwesten des Landes Brandenburg) am Freitag (28. Juli) aus Ostprignitz-Ruppin auf die Erotik-Seite klickte, kam es zu einer bitteren Überraschung. Anstatt der schnellen Lust erwartete ihn eine hinterhältige List.
Brandenburg: Mann tappt in Cyber-Falle
Als der Mann sich auf der Porno-Seite umsah, wurde er plötzlich auf eine andere Online-Plattform weitergeleitet. Dort erhielt er den Hinweis, dass sein Computer mit Viren infiziert sei. Nun solle er schnell die Nummer einer vermeintlichen Hilfshotline wählen.
Offenbar vollkommen in Panik, folgte der 59-Jährige den Anweisungen, ohne diese zu hinterfragen. Als er bei der Hotline durchgestellt wurde, gab man ihm am Telefon den Auftrag, Gutscheinkarten im Wert von mehr als 1000 Euro zu kaufen. Spätestens jetzt hätte der Ostprignitzer hellhörig werden und sofort den Hörer auflegen sollen.
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Stattdessen übermittelte er die Gutschein-Codes und gab den Cyberkriminellen somit alles Nötige, um auf dem Rechner ein angebliches Virenschutzprogramm zu installieren. In Wahrheit aber installierten die Betrüger weitere Trojaner, womit sie an die Daten des Opfers kommen wollen. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs und des Ausspähens von Daten. Die Beamten raten nochmal eindringlich, keinerlei Gutschein-Codes an unbekannte Personen zu verschicken.