Wer im Berliner Straßenverkehr unterwegs ist, muss stets vorsichtig sein. Denn wie überall gilt: Man ist nicht alleine auf der Straße. Passt man nicht auf, gefährdet man automatisch andere Menschen.
Eine solche Unaufmerksamkeit soll nun auf Freitag (8. September) dafür gesorgt haben, dass ein zwei Jahre altes Kind und ein Säugling verletzt wurden. Eine Frau soll mit ihrer Fahrweise einen Bus der BVG zu einer Gefahrenbremsung gezwungen haben.
BVG-Bus wird geschnitten
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Vorfall am Freitagmorgen gegen 8.30 Uhr. Ein BVG-Bus der Linie 122 war gerade in Reinickendorf auf der Ollenhauerstraße in Richtung Kurt-Schumacher-Platz unterwegs – und zwar auf der Bus-Spur.
Auf der mittleren Fahrspur war eine 52 Jahre alte Autofahrerin in gleicher Richtung unterwegs. Auf Höhe eines Autohauses zog sie nach Angaben der Polizei plötzlich und ohne zu blinken auf die Busspur, um zum Autohaus abzubiegen. Der Busfahrer (43) konnte einen Crash nur durch eine Gefahrenbremsung verhindern.
Berlin: Zwei Kinder nach Unfall in Klinik
Doch dabei wurden ein zwei Jahre altes Kind, sowie ein im Kinderwagen liegender Säugling verletzt. Beide Kinder kamen zusammen mit der 30 Jahre alten Mutter in ein Krankenhaus. Während die Mutter unverletzt blieb und das zweijährige Kind die Klinik bereits wieder verlassen konnte, blieb der Säugling zur Beobachtung vorerst im Krankenhaus.
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Der Busfahrer wurde durch seine Gefahrenbremsung nicht verletzt, stand aber deutlich unter dem Eindruck des Geschehens. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die Ermittlungen aufgenommen.