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BVG mit besonderem Angebot beim CSD – „Ist unerlässlich“

Die BVG nimmt in diesem Jahr mit einem Bus am CSD teil. Was es damit auf sich hat und wer darin mitfahren kann, erfährst du im Artikel.

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u00a9 IMAGO / Mu00fcller-Stauffenberg, IMAGO / Manngold

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Der Christopher Street Day (CSD) in Berlin findet jährlich statt und ist die wohl bekannteste Demonstration für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen.

Häufig weit über eine halbe Million Menschen feiern im Rahmen des CSD auf den Straßen der Hauptstadt, über die im Rahmen dessen auch zahlreiche Trucks rollen. Mit von der Partie sind stets zahlreiche Prominente, Organisationen und in diesem Jahr auch die BVG.

BVG und CSD machen gemeinsame Sache

Die Berliner Verkehrsbetriebe und den CSD würden vermutlich die wenigsten miteinander in Verbindungen bringen – maximal den Umstand, dass wohl die meisten Teilnehmenden mit den Öffis des Unternehmens anreisen. Das war es dann aber auch schon. Was hat es also mit der Präsenz der BVG beim CSD am 27. Juli in der Hauptstadt auf sich?

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Aufschluss gibt eine Mitteilung der BVG. Darin erklären die Verkehrsbetriebe, man habe eine Kooperation mit dem Trägerverein Berlin Pride und dem Berliner CSD e.V. geschlossen – genauer gesagt eine Teilhabe-, Inklusions- und Mobilitätspartnerschaft. Ziel sei es, auch alten, kranken, behinderten und eingeschränkten Personen die Teilnahme am CSD zu ermöglichen.

Für sie ist der BVG-Bus beim CSD

Und aus diesem Grund fährt ein Bus der BVG beim Christopher Street Day im Juli mit. „Der Bus ist über eine Rampe zugänglich und soll als Fahrmöglichkeit, Rückzugs- und Ruheort für alle Menschen dienen, die beim CSD dabei sein wollen, aber keine stundenlange Route zu Fuß bewältigen können“, so die Verkehrsbetriebe.

Bei dem Angebot handelt es sich um keine einmalige Sache – auch in den nächsten Jahren wird der Bus der BVG beim CSD mitfahren. „Damit setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Inklusion und Diversität“, sagt Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG. Mara Geri, Vorstandsperson des Berliner CSD e.V., ergänzt: „In der heutigen Gesellschaft ist es unerlässlich, die Bedürfnisse und Erfahrungen von Menschen jeden Alters anzuerkennen und anzugehen. (…) Um inklusiver zu sein, wollen wir für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ein weiteres Angebot schaffen.“


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Die Kooperation von BVG, dem Trägerverein Berlin Pride und dem Berliner CSD e.V. dürfte gut ankommen – nicht nur bei denen, die von dem Bus profitieren.

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