Die Busse der BVG rollen Tag und Nacht durch die Hauptstadt. Selbst wenn die Züge von U- und S-Bahn den Betrieb unter der Woche schon eingestellt haben, bringen die Busfahrer ihre Passagiere durch die Berliner Nacht.

Mitunter kommt es dabei auch zu Zwischenfällen – schließlich nehmen die teils ausladenden Gefährte am ganz regulären Straßenverkehr teil. Anders als die Bahnen auf ihrem separaten Schienennetz. Doch was jetzt im Herzen Berlins passierte, sieht man selten.

BVG-Bus crasht in Leitplanke

Der Vorfall soll sich in der Nacht auf Mittwoch (28. Februar) gegen 1 Uhr zugetragen haben. Ein Bus der BVG ist auf der Elsenstraße unterwegs, als er auf Höhe des Bahnhofs Treptower Park von einem PKW abgedrängt wird. Beim Ausweichmanöver verliert der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug.

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Der Bus sei dabei auf eine provisorische Leitplanke geraten, die den Tank des Gefährts aufgerissen habe. Es seien rund 150 Liter Diesel ausgetreten – etwa 50 davon in die Kanalisation. Die herbeigerufene Feuerwehr habe 100 Kilo Bindemittel eingesetzt, um die Katastrophe in den Griff zu bekommen.

Bus hatte Passagiere an Bord

Die Bergung des havarierten Busses gestaltete sich schwierig. Es dauerte mehrere Stunden, bis das Fahrzeug von der Leitplanke gehoben werden konnte. Dazu sei ein Luftkissen eingesetzt worden. Das aufwendige Verfahren hielt die Einsatzkräfte lange in Atem.

Zum Zeitpunkt des Unfalls sollen sich vier Fahrgäste in dem BVG-Bus befunden haben. Alle hätten ihn unverletzt und selbstständig verlassen können. Die Berliner Stadtreinigung und die Wasserbetriebe sind bis in die Morgenstunden vor Ort im Einsatz. Wann die Fahrbahn wieder freigegeben werden kann, ist unklar.