Zum Glück war in der Filiale gerade kein Betrieb! Im Berliner Bezirk Lichtenberg musste die Feuerwehr zu einem Aldi-Markt anrücken. Dort war Gas ausgetreten. Schuld war offenbar ein defektes Kühlsystem.
Berlin: Gas tritt in Aldi aus – Feuerwehr rückt an
Wie die Berliner Feuerwehr am Sonntagmorgen (17. August) bekanntgab, wurden die Einsatzkräfte kurz nach Mitternacht an die Frankfurter Allee in Lichtenberg zu einem Aldi-Markt alarmiert. Das Problem: Aus einer Kühlanlage trat Kohlenstoffdioxid aus. Als die Einsatzkräfte an dem Markt angekommen waren, war der Innenraum des Discounters sichtbar vernebelt.
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Insgesamt fünf Einsatztrupps der Feuerwehr gingen anschließend mit Atemschutzgeräten in den Discounter. Dort drückten sie die betroffenen Rohrleitungen mittels hydraulischem Rettungsgerät so zusammen, bis der Gasaustritt eingedämmt wurde. Anschließend ließen sie das Kohlendioxid kontrolliert ab.
Berliner Feuerwehr mit 40 Kräften im Einsatz
Mit zwei Drucklüftern wurde der Discounter belüftet, die Gaskonzentration mit Hilfe von Messtechnik gemessen. Im Einsatz waren rund 40 Einsatzkräfte. Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden. Erst danach konnte Entwarnung gegeben werden.
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Kohlenstoffdioxid ist Teil unserer Atemluft – allerdings nur zu einem sehr geringen Prozentsatz. Im Jahr 1990 waren es rund 0,035 Prozent im Durchschnitt. Aktuell sind es durch die Klimakrise rund 0,04 Prozent – Tendenz steigend. In größeren Mengen, wie nun im Aldi-Markt in Lichtenberg kann Kohlendioxid Sauerstoff verdrängen und beim Einatmen bis zur Ohnmacht führen.
Ob der Aldi-Supermarkt nach dem Gasaustritt am Montag wieder öffnen können wird, ist aktuell nicht bekannt.

