Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Die kleinen Stubentiger sind einfach ein guter Zeitgenosse, ob zum gemeinsamen Kuscheln oder Spielen.
Damit man möglichst lange etwas von seinem Haustier hat, sollte man aber auf einige Verhaltensweisen besonders achten. Denn: Sie können auf eine tödliche Krankheit hinweisen, erklärt Fressnapf in seinem Online-Magazin.
Fressnapf klärt auf
Dort informiert der Tiermarktriese immer wieder über besondere Krankheiten und wie man diese erkennt. Dieses Mal im Fokus bei Fressnapf: „FIP, eine ansteckende Form der Bauchfellentzündung.“
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Das gefährliche: Jede Katze kann sich damit infizieren. Ist der Verlauf schwer, gibt es kaum Heilungschancen.
So wird das Virus übertragen
FIP steht für feline infektiöse Peritonitis und kommt vor allem dort vor, wo Katzen mit anderen Stubentigern auf engem Raum leben. Es ist eine Mutation des sogenannten felinen Coronavirus. Übertragen wird es über den Speichel, Nasensekret und den Kontakt mit Kot.
„Bis zu 70 Prozent der Katzenpopulation sind Träger des Virus“, erklärt Fressnapf und fügt an: „Das feline Coronavirus an sich ist nicht das Problem: Erst wenn es im Darm der Katze zum FIP-Virus mutiert, wird es gefährlich.“
Bei etwa fünf bis zehn Prozent der Katzen kommt es zu dieser Mutation. Doch woran erkennt man sie?
Bei diesen Symptomen gilt höchste Vorsicht
Das hängt ganz davon ab, welche Form von FIP deine Katze hat. Laut Fressnapf gibt es eine feuchte und eine trockene Variante. Allerdings sind auch Mischformen möglich.
Nach Lehrbuch beinhalten „beide Formen ein gestörtes Allgemeinbefinden, Appetitlosigkeit, anhaltendes Fieber oder erhöhte Temperatur, Schnupfen, tränende Augen und Abmagerung.“
Bei der feuchten Form sammelt sich zusätzlich Flüssigkeit in der Bauch- und der Brusthöhle, die auch als Laie von außen gut erkennbar ist. Bei der trockenen Form bilden sich laut Fressnapf hingegen „Gewebeknoten an den Entzündungsherden, die vornehmlich in Bauch- und Brustfell und inneren Organen, aber auch am Gehirn oder den Augen auftreten können.“
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In der Folge sind auch Gelbsucht, diverse Augenerkrankungen, Blutarmut oder neurologische Ausfälle wie Krämpfe, Verwirrung und Lähmungen möglich.
Wer diese Symptome bei seiner Katze erkennt, sollte dringend zum Tierarzt gehen. Dort kann man seine Katze übrigens auch impfen lassen. Allerdings lohnt sich das nur, wenn die Katze das feline Coronavirus zum Zeitpunkt der Impfung noch nicht in sich trägt. Andernfalls ist die Impfung wirkungslos.