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Hund nicht unter Kontrolle: Berliner Frauchen rastet völlig aus

Am Berliner Müggelsee kam es zu einem heftigen Streit rund um einen freilaufenden Hund. Am Ende rastete das Frauchen völlig aus.

Polizei Berlin Hund
© Imago/Zoonar, Imago/phototek

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Das ist ja mal vollkommen eskaliert! Ein nettes Picknick am Karsamstag (30. März) am Berliner Müggelsee endete in einem riesigen Streit. Grund dafür war ein Hund – oder besser gesagt sein Frauchen.

Das hatte sich und ihren Hund so wenig unter Kontrolle, dass die Polizei anrücken müsste. Nun laufen Ermittlungen wegen gleich drei Verdachtsmomenten.

Hund springt Picknick-Gruppe in Berlin an

Der Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr. In der Straße zum Müggelhort (Bezirk Treptow-Köpenick) waren vier Personen – zwei Männer (29 und 65) und zwei Frauen (29 und 57) – gerade im Uferbereich am Picknicken. Zeitgleich war eine 67-Jährige gerade in diesem Bereich mit ihrem freilaufenden Hund spazieren. Der lief offenbar direkt auf die Picknick-Gruppe zu und sprang den 29-Jährigen an. Der erlitt dabei Kratzer und Rötungen am Unterarm.

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Anstatt den Hund abzurufen, soll sich die Frau auf mehrfaches Bitten der Gruppe sogar geweigert haben, das Tier von ihnen fernzuhalten. Es kam zum Streit! Die Hundebesitzerin soll die Picknick-Gruppe nach Angaben der Polizei rassistisch beleidigt haben und ihr vorgeworfen haben, die Grünfläche zu vermüllen. Laut Polizei filmte die 57 Jahre alte Frau aus der Gruppe den Streit.

Frau wollte Hund auf Gruppe hetzen

Das soll die Hundehalterin noch mehr auf die Palme gebracht haben. Sie drohte an, den Hund auf sie zu hetzen, zudem soll sie mit der Leine nach der 57-Jährigen geschlagen haben. Dann entfernte sie sich vom Ort der Auseinandersetzung. Alarmierte Polizisten konnten die Frau aber wenig später antreffen. Gegen sie wird nun wegen der rassistischen Beleidigungen, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.


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Weder der 29-Jährige, der Kratzspuren erlitten hatte, noch die 57-Jährige, nach der mit der Leine geschlagen wurde, mussten medizinisch behandelt werden.