Über 130.000 Hunde leben in Berlin. Eine beachtliche Anzahl, die allerdings nicht überrascht. Immerhin gelten die Vierbeiner nach Katzen als beliebtestes Haustier in Deutschland.
Auf den Straßen der Hauptstadt ist das unübersehbar. Nahezu an jeder Ecke trifft man Menschen mit ihrer Fellnase an – schließlich müssen Hunde regelmäßig nach draußen. Doch ausgerechnet dabei lauert nun Gefahr an einem Ort im Südosten der Stadt.
Hund in Berlin: Hier gehen viele Herrchen Gassi
Wer in Berlin einen Hund besitzt, wird die täglichen Spaziergänge vermutlich im eigenen Viertel oder einem nahegelegenen Park machen. Zeit, in einen Wald oder in die Natur an den Stadtrand zu fahren, haben im stressigen Alltag die wenigsten. Am Wochenende oder im Urlaub sieht das hingegen anders aus.
+++ Tierheim Berlin warnt Tierbesitzer vor diesem Fehler – „Es besteht Lebensgefahr“ +++
Dann ist oftmals Zeit für längere Gassirunden und das auch mal an neuen Orten. Manch einen dürfte es samt Vierbeiner beispielsweise in die Königsheide ziehen. Der circa 110 Hektar große Wald im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ist ein wahres Paradies für Hunde und Menschen.
Diese Gefahr lauert derzeit
Eigentlich! Denn schon seit einiger Zeit werden dort zunehmend Eichenprozessionsspinner-Nester gesichtet. So auch kürzlich wieder von einer Frau, die jetzt bei Facebook andere, vor allem mit Hund, warnt. Von den Raupenlarven geht nämlich eine Gefahr sowohl für Tiere als auch Menschen aus.
Problematisch sind die Brennhärchen der Eichenprozessionsspinner, welche das Eiweißgift Thaumetopoein enthalten. Kommen Menschen mit diesen Härchen in Berührung, drohen Hautirritationen, Augenreizungen oder Atembeschwerden. Sogar ein allergischer Schock ist möglich, der schlimmstenfalls tödlich enden kann.
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Auch für Hunde bleibt ein Kontakt mit den Härchen der Tiere nicht folgenlos. Sie sind durch Schnuppern und Schlecken vor allem an Nase und Mund gefährdet, wie die Tierrechtsorganisation PETA berichtet. Bei Berührungen kann es zu Verätzungen der Zunge kommen, auch Schwellungen im Rachen und Hals der Vierbeiner sind möglich. Es droht Erstickungsgefahr!
Daher sollten sich nicht nur Menschen von Eichenprozessionsspinnern fern halten, sondern auch Hunde. Im Falle der Königsheide bedeutet das: entweder Herrchen und Vierbeiner meiden den Wald vorerst ganz oder die Fellnase begleitet seinen Besitzer dort nur angeleint und eventuell sogar mit Maulkorb, um mögliche Kontakte mit den giftigen Raupen zu vermeiden.