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KaDeWe: Aufregung in City-West – plötzlich zählt jede Sekunde!

Am Donnerstag gab es einen Großeinsatz der Feuerwehr am KaDeWe. Die Kunden mussten ein schreckliches Drama mit ansehen.

KaDeWe
© IMAGO/Emmanuele Contini

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Das KaDeWe ist wohl das berühmteste Einkaufszentrum Berlins. 40.000 bis 50.000 Gäste kommen täglich ins KaDeWe, zur Vorweihnachtszeit zählt das Kaufhaus sogar bis zu 100.000 Besucher.

Doch jetzt steht die Berliner Ikone aus einem völlig anderen Grund im Fokus. Es geht um einen Großeinsatz der Polizei und Feuerwehr. Was ist genau passiert?

KaDeWe: Großeinsatz in Schöneberg

Am Donnerstag (9. Januar) berichtete zuerst die „BZ“ über einen unbekannten Mann, der am Abend auf das KaDeWe geklettert ist und dadurch einen Großeinsatz auslöste.

Er soll über dem Haupteingang aus einem Fenster gestiegen sein und gedroht haben, zu springen. Laut Augenzeugen soll es zuvor eine Auseinandersetzung mit einer Verkäuferin gegeben haben. Der Mann sei geflüchtet, nachdem sie einen Sicherheitsmitarbeiter alarmierte.

Die Security des KaDeWe habe ihn kurz darauf umstellt, worauf er sich aus einem gekippten Fenster gezwängt habe. Dort soll er dann gedroht haben, zu springen.

Einsatzkräfte geben alles

Die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr wurden alarmiert und trafen kurze Zeit später am Haupteingang des Einkaufszentrums in der Tauentziestraße an. Die Feuerwehr fuhr laut Angaben große Scheinwerfer und ihre Drehleitern auf. Sprungpolster wurden aufgepumpt im Falle eines Sprungs.

Die Einsatzkräfte im Drehleiterkorb konnten den Mann dann glücklicherweise überzeugen, mit ihnen herunterzukommen. Doch unten sei er dann plötzlich handgreiflich geworden. Die Einsatzkräfte mussten ihn zu Boden bringen und Handschellen anlegen. Danach wurde er mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.


Weitere Nachrichten:


Laut Zeugenaussagen handle es sich bei dem Mann um einen Ladendieb, aber das konnte bisher nicht von der Polizei bestätigt werden. Wegen des Einsatzes am KaDeWe staute sich der Verkehr auf der Straße.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.