So ein Orden ist schon etwas Besonderes. Wem die Ehre zuteilwird, einen solchen zu erhalten, wird noch lange davon erzählen können. Doch nicht umsonst erhalten jährlich Menschen den Verdienstorden. Zuvor haben sie Großes geleistet und sich die Auszeichnung definitiv verdient.
Am Sonntag (01.10) hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) mehrere Personen im Roten Rathaus mit dem Berliner Landesorden ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung des Landes Berlin. Wir verraten dir, wer zu den Auserwählten zählte und aus welchem Grund der Orden verliehen wird.
Berliner Landorden: Aus diesem Grund wird er verliehen
Auf der Website der Senatskanzlei des Regierenden Bürgermeisters sind nähere Informationen zum Berliner Landesorden zu finden. Dort heißt es: „Jedes Jahr am 1. Oktober, dem Jahrestag des Inkrafttretens der Berliner Verfassung von 1950, empfängt der Regierende Bürgermeister die Träger des Verdienstordens und ernennt gegebenenfalls neue.“
Vorschläge für potenzielle Ordensträger macht der Regierende Bürgermeister. Aber auch Mitglieder des Senats können für ihre Geschäftsbereiche Anregungen geben. Und auch der Präsident des Abgeordnetenhauses darf dies. Aber aus welchem Grund erhalten Personen den Orden? Damit zeichnet der Senat Personen wegen ihrer hervorragenden Verdienste um die Stadt aus, so die „Deutsche Presse-Agentur“.
SIE erhielten den Orden 2023
Am Sonntag wurden 12 Personen ausgezeichnet. Nämlich die Geschäftsführerin des Paritätischen Landesverbands Berlin, Gabriele Schlimper, die Ballett-Expertin Christiane Theobald-Gabler, die Autorin und Journalistin Düzen Tekkal, die Unternehmerin Alexandra Knauer, die Gründerin des Berliner Landesbehindertenbeirats, Elke Lehning-Fricke und Jutta Kämper.
Ebenfalls einen Orden erhielten der Kulturmanager und Intendant des Friedrichstadtpalastes, Berndt Schmidt, der langjährige Leiter der Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo, Dieter Puhl, der Publizist Michael Wolffsohn, der Unternehmer und Netzwerker Markus Voigt, der Stolpersteine verlegende Künstler Gunter Demnig und der Generaldirektor des Naturkundemuseums, Johannes Vogel.
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Der Verdienstorden hat die Form eines weiß emaillierten, achtspitzigen Kreuzes mit rotem Rand und einem in der Mitte aufgesetzten schwarzen Bären auf silbernem Wappenschild. Er wird am rot-weiß-roten Bande um den Hals getragen. Neben dem Orden erhalten die Geehrten eine Urkunde, die das große Dienstsiegel des Landes Berlin trägt, mit der Unterschrift des Regierenden Bürgermeisters.