Der Frühling war in Berlin bisher sehr durchwachsen. Nach einigen extrem sonnigen Tagen herrscht zur Mitte des wechselhaften Monats wieder trübes Wetter. Nur mühsam kraxeln die Temperaturen in den zweistelligen Bereich. Kein Wunder, dass manch einer sich da in die wärmeren Monate träumt.

Dabei hilft der Gedanke an die Früchte des Sommers – und da kommen vielen vor allem Erdbeeren in den Sinn. Denn die wachsen hierzulande und schmecken besonders in der wenige Wochen andauernden Saison vielen richtig gut. Aber wann startet diese eigentlich genau?

Karls Erdbeerhof: Steht das rote Gold schon in den Startlöchern?

„Das fragen wir uns gerade auch jeden Tag“, erklärt Robert Dahl jetzt auf Anfrage des „Tagesspiegel“. Der Chef der Erdbeer-Marke blickt dabei bang aufs Wetter – denn der April war für einen frühen Erntestart bisher zu unbeständig. Ein paar Tage war es warm, dann wieder deutlich kühler.

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Auf den Feldern seien schon einige Früchte zu erkennen, doch die seien noch grün. „Vermutlich Ende April werden die ersten rot“, berichtet der Erdbeer-Experte. Bis genügend Ware produziert sei, um die Verkaufsstände zu öffnen, dauere es dann noch ein paar Tage. Als Stichtag nennt das Unternehmen den 1. Mai.

Viele Kilo Erdbeeren für die Hauptstadt

Allein im Berliner Stadtgebiet werden rund 150 der berühmten Verkaufsbuden aufgebaut. Die bringen täglich zwischen 80 und 320 Kilogramm Erdbeeren unters Volk. Abends machen sich Fahrzeuge mit den Früchten in Rövershagen in Mecklenburg-Vorpommern auf den Weg und verteilen die Ware dann auf die Stände.

Davon öffnen die ersten schon früh morgens um 6 Uhr. So erreiche man auch die Berufspendler noch auf dem Weg ins Büro – vor allem mit den Ständen in den U-Bahnhöfen. Die Saison geht dann noch bis Ende Juni – dann heißt es für Erdbeerfans wieder warten aufs nächste Jahr!