Im Oktober haben die Aktivisten der Letzten Generation ihre Farb-Offensive verstärkt und sowohl Berliner Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, als auch Gebäude wie die Technische und die Freie Universität mit roter Farbe angesprüht.
Ebenso wurde vor wenigen Wochen die Weltzeituhr am Alexanderplatz von Mitgliedern der Letzten Generation komplett mit roter Farbe bedeckt. Anders als beim Brandenburger Tor, das immer noch nicht vollständig gereinigt werden konnte, wurde die Farbe an der Weltzeituhr jetzt restlos entfernt. Doch die Reinigungskosten waren astronomisch hoch.
Letzte Generation: Teure Farb-Aktion
Das Bezirksamt Berlin-Mitte hat sich am Mittwoch (1. November) auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zu den Kosten für die Beseitigung der Farbe an der Weltzeituhr geäußert. Diese belaufen auf rund 14.000 Euro.
Nicht nur die Farbe an der Sehenswürdigkeit am Alex wurde restlos entfern, sondern auch Schäden an der Beleuchtung, die durch die Klima-Aktion entstanden sind. Die Mechanik der Uhr sei aber unbeschädigt.
Das war das Ziel der Aktivisten
Das Bezirksamt hat Anzeige gegen die Beteiligten erstattet, die die Farbe mithilfe von Feuerlöschern auf das Wahrzeichen gesprüht hatten. Ziel der Klima-Aktion war es, Menschen auf den drohenden Klimawandel aufmerksam zu machen.
Deswegen platzierten sich die Aktivisten der Letzten auf der Weltzeituhr und sagten mithilfe eines Schilds: „Uns läuft die Zeit davon: Weg von fossil, hin zu gerecht.“
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Polizeibeamte holten die Klima-Demonstranten der Letzten Generation dann mit einem Kran von der Sehenswürdigkeit herunter. Der Schöpfer der Weltzeituhr, Erich John, hatte für die Aktion kein Verständnis.
Viele Berliner seien mit der Weltzeituhr am Alexanderplatz emotional verbunden. Seiner Meinung nach würden die Aktivisten mit solchen Aktionen ihrem Anliegen nur schaden. „Es ist Unfug. Und es ist Idiotie“, so John.