Sie haben es angekündigt und sie haben es wieder getan. Die Klima-Aktivisten der Letzten Generation haben abermals das Brandenburger Tor eingefärbt. Während die Vorderseite des Berliner Wahrzeichens gerade zum Zweck der Reinigung im Gerüst steckte, kamen zwei Aktivistinnen der Letzten Generation mit Farbeimer und Pinsel von hinten.
Zwar konnten Reinigungsarbeiter die Farbe schnell wieder entfernen, doch die Aktion sorgte für neuerliche Aufmerksamkeit für die Letzte Generation. Dazu trug auch ZDF-Entertainer Jan Böhmermann bei – mit einem Tweet.
Letzte Generation: Böhmermann twittert
Böhmermann, der jeden Freitagabend mit dem „ZDF Magazin Royale“ eine feste Show im Abendprogramm hat, schrieb auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Ob die irren Klimaaktivist:innen von #LetzteGeneration endlich aufhören würden mit dem Beschmieren von Sehenswürdigkeiten, wenn die Bundesregierung Deutschlands selbstgesteckte Klimaziele einhielte?“
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Damit spielt der Entertainer auf Prognosen von Klima-Experten an, dass Deutschland seine selbst gesteckten Klimaziele für das Jahr 2030 sehr wahrscheinlich reißen wird. Vor allem der Verkehrssektor zeigte sich als absolute Schwachstelle in Deutschlands Kampf gegen die Klimakrise. Doch anstatt an den nötigen Stellschrauben zu drehen, änderte die Regierung einfach des Klimaschutzgesetz. Das Ergebnis: Der Verkehrssektor muss keine Klimaziele mehr erfüllen, so lange die anderen Ressorts ordentliche Ergebnisse erzielen.
Letzte Generation antwortet auf Böhmermann
Die Letzte Generation antwortete übrigens auf der Plattform X auf die Frage von Jan Böhmermann. Die Klima-Aktivisten schickten ein einfaches „Ja“, was sich schnell auf der Plattform verbreitete.
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Jan Böhmermann bekam für seinen Einwurf bezüglich des Brandenburger Tores übrigens einigen Zuspruch aber auch viele schnippische Kommentare. Dabei war er längst nicht der einzige deutsche Satiriker, der sich über die Aktion der Letzten Generation lustig machte. Auch Sebastian Hotz, besser bekannt als „El Hotzo“, witzelte in einem seiner Tweets über den neuerlichen Farb-Anschlag. Auch hier war das Echo geteilt.