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Letzte Generation: Darum wollen die Klima-Aktivisten Berlin nicht mehr „lahm legen“

Ab dem 18. September wollen Aktivisten der Letzten Generation wieder monatelang in Berlin streiken. Doch dieses Mal anders!

Protest von Klimaaktivisten von Letzte Generation
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das ist die „Letzte Generation“

Die Letzte Generation ist aus der Sommerpause zurück und kündigt erneut Proteste in Berlin an. Ab dem 18. September wollen die Klimaaktivisten in der Hauptstadt in einen dauerhaften Protest gehen. Über Wochen und Monate hinweg sollen erneute Blockaden und weitere Störaktionen stattfinden.

Zuvor soll am Mittwoch (13. September) ein nicht als Demonstration angemeldeter „Protestmarsch“ durch Berlin stattfinden, so die Sprecherin der Letzten Generation Clara Hinrichs. „Wir werden Berlin zeigen, dass wir da sind“, sagte sie am Freitagvormittag (8. September) in einer Pressekonferenz vor dem Bundeskanzleramt.

Letzte Generation: Aktivisten ändern ihr Framing

Man könnte meinen, es habe sich also nicht viel verändert im Vergleich zu vor der Sommerpause der Klimaaktivisten. Doch wie der „Tagesspiegel“ berichtet, soll sich ein Detail bei den Protesten ab sofort ändern.

Zwar wolle die Letzte Generation wieder „dauerhaft in der ganzen Stadt Straßenblockaden und Protestmärsche machen“, aber zumindest verbal abrüsten. Das geht aus einem internen Papier zum „Framing zu den Protesten in Berlin“ hervor“, so der „Tagesspiegel“, der sich dabei auf interne Chats der Aktivisten beruft. „Wordings wie ,Stadtstillstand‘,wir legen lahm‘ oder ,stören‘ oder ,Alltag unterbrechen‘“ soll es anders als im Frühjahr dieses Jahres nicht mehr geben. Die neue Wortwahl solle heißen: „Wir bewegen was“ oder: „Wir rütteln wach“.

Proteste bis Weihnachten in Berlin

Am Freitag, dem 15. September, findet erneut ein globaler Klimastreik von „Fridays for Future“ statt. So auch in Berlin. An diesem wollen die Klimaaktivisten der Letzten Generation teilnehmen. Danach „starten wir unsere Blockaden in Berlin“, so geht es aus der internen Kommunikation der Aktivisten hervor. Das Ziel sei es, einen Wendepunkt herbeizuführen.

Man habe einen Plan für die Proteste in Berlin erstellt. „Dieser Plan geht zunächst bis Weihnachten, der Protest ist aber nicht auf Weihnachten befristet“, zitiert der „Tagesspiegel“ interne Dokumente der Protestbewegung. Man wolle den Protest erst beendet, „wenn die Regierung eine politische Wende einleitet, die Deutschland bis 2030 fossilfrei macht.“


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Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kündigte bereits ein deutliches Einschreiten der Polizei gegen neue Blockaden der „Letzten Generation“ an. Man werde konsequent und schnell gegen diese Blockaden vorgehen, so die Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag (05. September) im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.