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Miete in Berlin: Mega-Bauprojekt in Tegel – DAS ist noch streng geheim

Das Gelände des ehemaligen Flughafen Tegel wird in den nächsten Jahren bebaut. Ein Detail ist dabei noch streng geheim.

Miete in Berlin
u00a9 IMAGO/Stefan Zeitz

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Mit der Eröffnung des Flughafen BER Ende Oktober 2020 wurde der Flughafen Tegel abgelöst. Am 8. November 2020 hob dort die letzte Maschine ab – seitdem fehlt von Flugzeugen und Reisenden auf dem fast 500 Hektar großen Gelände jede Spur.

Stattdessen herrschte zeitweise gähnende Leere. Doch schon länger ist dem nicht mehr so, da inzwischen auf dem Gelände im Norden der Hauptstadt ordentlich abgerissen, gebaut und umgebaut wird. Vor Ort soll ein Smart-City-Projekt realisiert werden, auch mit zahlreichen Wohnungen.

Miete in Berlin: So viele Wohnungen sollen auf dem ehemaligen Flughafengelände entstehen

Der Wohnungsmarkt in Berlin ist angespannt und die Mieten steigen und steigen. Gelöst werden kann das Problem eigentlich nur, indem jede Menge neue Wohnungen geschaffen werden. Das ist auch den Verantwortlichen in Politik und Co. bewusst und so wird jede freie Fläche für ein mögliches Bauprojekt in Betracht gezogen.

So natürlich auch das riesige Areal des ehemaligen Flughafens Tegel. Auf dem Areal soll in einigen Jahren ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien („Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ stehen sowie eine neue Wohngegend („Schumacher Quartier“) mit 5.000 Wohnungen. Auch einen 200 Hektar großen Landschaftsraum soll es geben.

Das ist bislang noch unklar

Für die Umsetzung dieses Mega-Projektes ist die Tegel Projekt GmbH beauftragt worden. Unterstützung erhält sie bei dem Vorhaben künftig von Mitsubishi Electric, wie vor einigen Tagen beim Tokio-Besuch von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner bekannt wurde.

Beide Unternehmen werden laut einem Bericht des „RBB“ eine Entwicklungspartnerschaft eingehen. Für das Mega-Bauprojekt sollen dann unter anderem Simulationstechnologien genutzt werden, um die Energieeffizienz und den Komfort der Gebäude zu steigern. Wie das aussehen könnte, zeigt ein Beispiel aus dem Null-Energie-Haus in Japan.


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Dort sorgt eine permanente Datenanalyse dafür, dass unter anderem die Belüftung an die Anzahl der Menschen im Haus angepasst wird. Auch über das Öffnen und Schließen von Fenstern wird anhand von Daten entschieden.

Sinnvolle Maßnahmen, von denen auch die neuen Häuser auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel profitieren könnten. Was das allerdings kostet – bislang unklar.