In der Nacht zu Heiligabend hatte die Berliner Polizei in Neukölln ordentlich zu tun. Denn während die meisten Menschen bereits in den Betten gelegen haben dürften, um sich auf den wohl besinnlichsten Tag des Jahres vorzubereiten, ging es auf den Straßen Berlins noch hoch her.
Ein paar Autofahrer hatten es scheinbar eilig an ihr Ziel zu kommen. Andere hatten bereits Alkohol getrunken und hätten kein Auto mehr fahren sollen. Und so kam es allein in Neukölln gleich zu zwei Crashs!
Neukölln: Betrunkener Fahrer hinterlässt Bild der Verwüstung
Gegen 1.30 Uhr kam der wohl stark alkoholisierte Fahrer eines Mercedes mit Berliner Kennzeichen auf der Buschkrugallee in Neukölln von der Fahrbahn ab. Dann knallte der Wagen gegen das Absperrgeländer des U-Bahnhofs Grenzallee und hinterließ hier erhebliche Schäden zurück. Das Geländer und die eingefassten Glasscheiben wurden dabei auf dem Bürgersteig verteilt. Der angetrunkene Fahrer konnte wohl zurücksetzten, wenden und seine Fahrt fortsetzten, denn die wilde Fahrt ging noch etwas weiter.
Nach 650 Meter auf der Haarlemer Straße, verlor der Fahrer beim Wenden erneut die Kontrolle über seinen Wagen. Er knallte dermaßen gegen einen Laternen- und Lichtmast, dass er offenbar mit seinem Kopf gegen die Windschutzscheibe knallte. Ein Polizist untersucht die Verletzung am Kopf wenig später mit einer Taschenlampe vor Ort.
Der Mann gab sein Vergehen noch an der Unfallstelle zu und entschuldigte sich in seiner Landessprache häufig, wie unser Blaulichtreporter berichtete. Dem Mann wurde er für eine Blutentnahme mit auf ein Revier genommen. Der Mercedes, den der Mann wohl gerade erst neu in Deutschland gekauft hatte, ist hinüber.
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Auto fährt fast in U-Bahnhof
Nur ein paar Stunden zuvor hatte es auch in der Nähe des Hermann-Platzes gekracht. Gegen 21.30 Uhr stießen ein VW Touran und ein Opel Corsa vor dem U-Bahnhof Boddinstraße zusammen. Dabei wurden zwei Insassen verletzt. Nur ein Absperrgitter und Poller verhinderten, dass einer der Wagen die Stufen zum U-Bahnhof Boddinstraße hinunterstürzte.