Die Polizei in Berlin hat alle Hände voll zu tun. Regelmäßig muss sie sich um die unterschiedlichsten Verbrechen in der Hauptstadt kümmern, die von kleinen Verkehrsdelikten bis zu Mord reichen.
Nun gibt es für die Einsatzkräfte ein Update, denn mit dieser neuen Taktik soll Rasern der Kampf angesagt werden.
Berlin: DAS ändert sich bei der Polizei
Die Berliner Polizei rüstet auf. Zum Ende des Monats erhalten die Beamten neue Anhaltesysteme für Fahrzeuge, die die alten Nagelsperren zur Verhinderung der Weiterfahrt ablösen. Zwei neue Modelle stehen den Einsatzkräften dann zu ihrer Verfügung.
Auch interessant: BVG reagiert wegen rücksichtslosen Fahrgästen – DAS soll sich jetzt ändern
Die erste Variante basiert auf dem Scherengitter-Prinzip. Es ist kompakt und nur vier Kilogramm schwer – somit können es die Polizisten in kürzester Zeit anbringen. Dabei kommt es auf eine Länge von circa 4,8 Metern und deckt bis zu zwei Fahrstreifen ab. Auch halsbrecherische Verfolgungsfahrten können die Beamten damit schnellstmöglich beenden. Insgesamt 225 Stück werden von diesem Modell ausgeliefert.
So funktioniert die andere Variante
Das zweite Modell ist indes noch kürzer und mit einem Gewicht von 820 Gramm auch deutlich leichter. Diese Variante ist vorgesehen, um Halter bei Autokontrollmaßnahmen am Wegfahren zu hindern. Dafür wird das Anhaltesystem vor oder zwischen die Reifen gelegt. Hiervon erhalten die Funkwagen sowie Einsatzhundertschaften und Verkehrspolizei insgesamt 437 Stück.
Mehr News aus Berlin:
Dabei haben die neuen Anhaltesysteme auch einen zusätzlichen Nutzen. Während der anstehenden Europameisterschaft in Deutschland stehen der Polizei diese zwei Modelle zur Verfügung, um zusätzlich zu fest verbauten Pollern und anderen Maßnahmen den Schutz der Besucher zu erhöhen. Sicherheit geht bekanntlich vor.