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Berlin: Massive Zerstörung im Rathaus Tiergarten nach Anschlag – „Ich bin fassungslos“

Der Brandanschlag auf das Berliner Rathaus Tiergarten erhitzt die Gemüter. Nun steht fest, wie schlimm die Schäden vor Ort sind.

Berlin
© IMAGO/A. Friedrichs

Beispielloser Angriff der Hamas auf Israel

Die militante Palästinenserorganisation Hamas hat einen beispiellosen Angriff auf Israel gestartet und dem Land damit nach den Worten von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu den Krieg erklärt. Aus dem Gazastreifen wurden tausende Raketen auf Israel abgefeuert, Kämpfer sickerten nach Armeeangaben zudem mit Gleitschirmen, über das Meer und zu Land nach Israel ein. Nach Angaben israelischer Rettungskräfte wurden in Israel mindestens 40 Menschen erschossen und hunderte weitere verletzt.

Bereits am Donnerstag (9. Mai) berichtete BERLIN LIVE von dem Brandanschlag auf das Rathaus Tiergarten. Nur durch den Einsatz der Feuerwehr konnte dabei Schlimmeres verhindert werden.

Doch das Ausmaß der Zerstörungen scheint dennoch enorm: Auch der Vize-Bürgermeister ist fassungslos.

Berlin: SO schlimm ist es vor Ort

In der Nacht zum Donnerstag (9. Mai) versuchten unbekannte Täter in Berlin, das Rathaus Tiergarten in Brand zu stecken. Dabei hinterließen sie Graffiti-Schriftzüge, mit israelfeindlichen Botschaften. Nun verschafft sich Vize-Bürgermeister Carsten Spallek (CDU) einen ersten Überblick. Wie schlimm ist es vor Ort?


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Die Antwort: sehr schlimm! Denn ohne Maske sei es kaum auszuhalten. Auf den Fluren des Gebäudes riecht es nach Rauch, mehrere Räume sind mit Ruß bedeckt und auf dem Boden befinden sich mehrere Wasserlachen. Außerdem gibt es viele zersplitterte Fenster – diese wurden mit Folie verklebt. An der Rathaus-Fassade prangen die Sprüche: „Brennt Gaza. Brennt Berlin“ sowie „Warnung Berlin wir lassen es brennen“.

DAS sagt der Vize-Bürgermeister dazu

„Der Schaden dürfte erheblich sein. Die Verkabelung der PCs untereinander ist zerstört, Rechner, Dokumenten-Scangeräte und Mobiliar wurden beschädigt. Mindestens drei Räume werden komplett saniert werden müssen“, fasst Spallek die Schäden gegenüber der „BZ“ zusammen.


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„Ich bin fassungslos“, erklärt der 52-Jährige anschließend seine Gefühlslage. Auch das Bezirksamt Mitte äußerte sich am Freitag (10. Mai): „Der im Gebäudeinneren entstandene Sachschaden ist erheblich.“ Wie hoch der Schaden genau ist, beziffterte das Amt unterdes aber noch nicht.

Es bleibt zu hoffen, dass der oder die Täter bald geschnappt werden.