Bei Hündin Nagini aus dem Tierheim Berlin würde man eigentlich nicht vermuten, dass sich eine Vermittlung schwer gestaltet. Ihre Pfleger beschreiben sie als „sehr freundlich“ und scheinen gut mit ihr klarzukommen.
Trotzdem will es seit nun schon vier Jahren einfach nicht mit einem neuen Zuhause klappen. Woran könnte das liegen?
Ihre Rasse macht es schwer
Ihr Steckbrief auf der Homepage des Tierheims Berlin liefert Anhaltspunkte. Dort ist zu lesen, dass Nagini ein Alabai-Mix ist. Es handelt sich dabei um eine Herdenschutzrasse aus Zentralasien. Hunde dieser Art haben einen starken Beschützerinstinkt und ein ausgeprägtes Misstrauen gegenüber Fremden. Eigenschaften, die auch auf Nagini zutreffen.
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„Diese Hunde können nicht von jedem geführt werden, sie brauchen feste Bezugspersonen, die den Hund mit selbstbewusster Gelassenheit anleiten“, erklären die Pfleger im Steckbrief.
Darüber müssen Interessenten verfügen
Bedeutet: Ihre künftigen Besitzer müssen Hundeerfahrung – idealerweise mit Herdenschutzhunden haben. Außerdem sollten sie in einem Haus mit Garten leben und wenn, dann nur ältere Kinder haben.
Voraussetzungen, die die Suche nach einem neuen Plätzchen für Nagini erschweren. Es scheint ganz so, als würde ihr ihre Rasse zum Verhängnis werden. Ansonsten scheint die Hündin keine Verhaltensweisen mitzubringen, an denen es zu arbeiten gilt. Zumindest ist in ihrem Steckbrief von keinen die Rede.
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Es bleibt dem fünfjährigen Tier zu wünschen, dass sie nicht mehr allzu lange im Tierheim Berlin warten muss und schon bald endlich von ihren Herzensmenschen mit in ein neues Leben genommen wird.
Du kannst dir vorstellen, Nagini bei dir aufzunehmen? Dann freuen sich ihre Pfleger über deinen Anruf unter 030 76888-156.

