Wenn Tiere den Weg ins Tierheim Berlin finden, dann war ihr Leben zuvor leider viel zu oft von traurigen Ereignissen geprägt. ‚Der Hund ist der beste Freund des Menschen‘, so heißt ein Sprichwort, doch andersrum ist das nicht immer der Fall.

Snoopy ist bereits mit zwei Jahren in das Tierheim Berlin gekommen. Inzwischen sind fast sechs Jahre vergangen und der Vierbeiner wartet noch immer auf ein neues Zuhause. Was Snoopy in seinem alten Zuhause erleben musste, lässt ihn auch heute noch nicht los.

Tierheim Berlin: Die traurige Vergangenheit von Snoopy

„Die Halterin von Snoopy war überfordert mit ihm und ist deshalb in eine Hundeschule gegangen. Der Hundetrainer war aber leider so ein Idiot, dass er der Meinung war, dass er Snoopy erstmal mit einer Eisenstange verprügeln müsste. Daraufhin ist sein Verhalten natürlich nicht besser geworden, sondern er ist verständlicher Weise noch aggressiver geworden“, berichtet Hundetrainerin Alessandra Biazzo über die traurige Vergangenheit des Staffordshire-Mix.

Brav bleibt Snoopy neben der Tierpflegerin sitzen, fordert hin und wieder ein paar Streicheleinheiten ein und guckt mit glasigen Kulleraugen durch die Gegend, als ob die Worte von Alessandra Biazzo direkt wieder traurige Erinnerungen in dem Vierbeiner hervorrufen. Doch die schlimmen Misshandlungen haben tiefe Narben auf seiner Seele hinterlassen.

Tierpfleger geben die Hoffnung nicht auf

Der Rüde zeigt noch immer Auffälligkeiten in seinem Verhalten auf – mit fremden Menschen aber auch mit anderen Artgenossen. Besonders kleinere Hunde kann er weniger gut leiden. An der Leine geht er problemlos an anderen Vierbeinern vorbei. Die Mitarbeiter des Tierheims hoffen jedoch noch immer, ein liebevolles Zuhause für den Rüden zu finden. Sein neuer Halter sollte jedoch viel Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringen, da Snoopy seine Zeit braucht, um Vertrauen zu entwickeln.

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Außerdem weist Snoopy mittlerweile ein paar gesundheitliche Baustellen auf: „Er hat schwere Arthrose, dazu kommt eine Futtermittel-Allergie – dagegen bekommt er Medikamente. Leider hat er mittlerweile auch Krebs bekommen“, erklärt Alessandra Biazzo. Das sollte Interessenten jedoch nicht abschrecken, denn das Tierheim Berlin bietet einen kostenlosen Tierarzt-Service für alle ehemaligen Mitbewohner an. Jedes Tier, das vermittelt wird und dessen Erkrankungen bereits während seines Aufenthalts im Tierheim Berlin diagnostiziert wird, hat bis zum Lebensende einen kostenlosen Anspruch auf medizinische Versorgung.