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Tierheim Berlin verzweifelt – schuld ist das Schicksal dieser Katze

Katze Mochi wartet im Tierheim Berlin seit Monaten auf ein neues Zuhause. Doch eine schlimme Erkrankung steht dem offenbar (bislang) im Wege.

Tierheim Berlin
© Tierheim Berlin, IMAGO / tagesspiegel

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Mochi ist eine der zahlreichen Katzen, die im Tierheim Berlin auf ein neues Zuhause wartet. Ein Unterfangen, das sich allerdings bei ihr als besonders schwierig herausstellt. Schuld daran ist eine Erkrankung, unter der das 8-jährige Tier leidet und welche es nicht einfach macht, neue Besitzer für den Stubentiger zu finden.

Bereits seit Mitte September 2023 ist Mochi jetzt im Tierheim. Und gehört seither zu den „Sorgenfellchen“ der Pfleger. Und das ist kein Wunder, bei allem, was die Katze des Öfteren durchmachen muss.

Tierheim Berlin: Mit dieser Erkrankung kämpft Katze Mochi

Im Tierheim Berlin gibt es Tiere, die innerhalb kürzester Zeit vermittelt werden können, aber auch solche, bei denen es eine gefühlte Ewigkeit dauert oder gar unmöglich erscheint. Zu letzteren gehört auch Katze Mochi, die sich seit Monaten nichts sehnlicher wünscht, als endlich von ihren neuen Besitzern mitgenommen zu werden.

Ein Wunsch, den sie mit ihren anderen tierischen Mitbewohnern teilen dürfte, der aber bei ihr eine größere Herausforderung darstellt, als bei manch anderem. Grund dafür ist eine Epilepsie-Erkrankung, die Mochi immer wieder in Anfälle mit Zuckungen, Speichelfluss und Krämpfen verfallen lässt. Und daher eine besondere Aufmerksamkeit, Vorsicht, sowie eine regelmäßige Medikamentengabe erfordert.

Darum kam Mochi ins Tierheim Berlin

Dinge, zu denen Mochis künftige Besitzer bereit sein müssen. Ihre vorherigen Halter waren es nach einer gewissen Zeit nämlich nicht mehr. Sie brachten die Katze schweren Herzens ins Tierheim Berlin, weil sie sich nicht mehr ausreichend um ihren Stubentiger kümmern konnten, sowie finanziell nicht in der Lage waren, die Behandlungskosten aufzubringen.

Um zumindest eines dieser beiden „Probleme“ aus der Welt zu schaffen, wird Mochi ihr Leben lang auf ihre Epilepsie in der Tierheimpraxis behandelt. Die Verantwortung und Herausforderung, die die Haltung der Katze aber mit sich bringt, kann das Tierheim den künftigen Besitzern nicht abnehmen.


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Auch wenn bisher offenbar noch niemand bereit war, Epileptikerin Mochi ein neues Zuhause zu schenken – das Tierheim gibt nicht auf. Die Pfleger glauben fest daran, dass eines Tages jemand die Katze ins Herz schließt und sie trotz Krankheit aufnimmt.

Bei Interesse oder Fragen zu Mochi können die Mitarbeitenden direkt per Mail an schillow2@tierschutz-berlin.de kontaktiert werden.