Im Tierheim Berlin gibt es immer etwas zu tun. Schließlich ist die Einrichtung für gefundene, sichergestellte und abgegebene Tiere mit rund 1.300 Bewohnern eigentlich immer am Rande der Belastungsgrenze. Dennoch lieben viele Mitarbeiter ihren Job, sind Tiere doch ihre Leidenschaft.
Doch wer im Tierheim arbeitet, verbringt nicht nur viel Zeit mit Tieren, sondern sieht auch die Abgründe, in die die Tiere oftmals von Menschen befördert werden. Wie hat dieser Job mitunter sein kann, zeigte nun auch ein Foto in den Sozialen Netzwerken.
Tierheim Berlin: Foto schockiert
Beinahe täglich nimmt das Tierheim Berlin neue Fundtiere auf. Immer wieder handelt es sich dabei auch um Katzen. Auf Facebook hat die Einrichtung gar ein Album, in dem sie sämtliche Fundkatzen hochlädt, in der Hoffnung, die eigentlichen Besitzer zu finden. Doch ein neues Foto schockte nicht nur die User, sondern auch das Netzwerk selbst.
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Denn wer das Album mit den Fundkatzen am Sonntag (7. Januar) aufrief, sah zunächst nur ein weichgezeichnetes Bild. Klickte man es an, sah man den Hinweis: „Dieses Foto enthält möglicherweise Gewaltdarstellung oder explizite Inhalte.“ Bei einem weiteren Klick wurde klar, was Facebook damit meinte: Abgebildet war eine schwarz-weiße Katze mit einer blutenden, offenen Stelle am Kopf.
Tierheim-Fans schockiert
Auch die User zeigten sich von dem Foto schockiert. „Sieht schlimm und schmerzhaft aus“, schrieb etwa eine Userin. Eine andere: „Wer macht denn sowas? Hoffentlich kann ihr geholfen werden und sie kann das verarbeiten.“
Das Tierheim Berlin hofft, dass sich ein ehemaliger Besitzer für diese oder die zahlreichen anderen gefundenen Katzen findet. Doch nur selten ist das der Fall. Zuletzt hatte das Tierheim aber eine echte Erfolgsmeldung in Sachen Katzen machen können. Nachdem im vergangenen Herbst neun Baby-Kätzchen vor dem Tierheim abgestellt wurden, konnten nun alle von ihnen vermittelt werden.