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Tierheim Berlin: Tierärztin warnt – wenn deine Katze DIESE Symptome zeigt, „kann es schon zu spät sein“

Tierärztin Yvonne Seidler vom Tierheim Berlin klärt auf, welche Symptome bei Katzen oftmals falsch eingeschätzt werden. Lebensgefahr droht!

Tierheim Berlin Yvonne Seidler
© Tierheim berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Tiere können nicht mit uns sprechen und uns sagen, wenn es ihnen schlecht geht. Deshalb ist es besonders wichtig auf die Körpersprache unserer Haustiere zu achten. Oftmals sind Halter unsicher, wenn es um die richtige Einschätzung der Symptome geht.

Die Tierpfleger und Tierärzte im Tierheim Berlin sind geschult die Symptome ihrer tierischen Bewohner richtig zu deuten. Doch gegenüber BERLIN LIVE hat Tierärztin Yvonne Seidler nun verraten, bei welchem Anzeichen deiner Katze Alarmstufe Rot gilt und dringend ein Tierarzt aufgesucht werden sollte.

Tierheim Berlin: Bei DIESEN Anzeichen solltest du handeln

Ein kleiner Husten, wenig Appetit oder einfach schlapp und müde – diese Symptome kommen auch bei Menschen häufig vor. Diese Tage hat man mal und deshalb gehen wir auch nicht gleich zum Arzt. Doch wie die Tierärztin aus dem Tierheim Berlin nun warnt, sollte man bei Katzen derartige Anzeichen besser nicht auf die leichte Schulter nehmen – sie können oft auf heftige gesundheitliche Probleme hinweisen.

„Bei Katzen wird ein beginnendes Lungenödem oft übersehen, was tragisch enden kann. Viele Menschen wissen nicht, dass Herzerkrankungen lange Zeit symptomlos verlaufen können. Kommt es zum Herzversagen, erkennen wir es beim Hund häufig am Husten, Katzen hingegen zeigen es weniger deutlich. Sie ziehen sich zurück und fressen schlechter“, erklärt die erfahrene Veterinärin.

Tierheim Berlin Yvonne Seidler
Tierheim Berlin: Tierärztin Yvonne Seidler mit Katze Pearl. Das Fundtier konnte sie retten. Credit: Tierheim berlin

Besonders fatal: Im Sommer würden viele Halter diese Anzeichen auf die Hitze schieben. Doch die Tierärztin verrät einen einfachen Trick anhand selbst Laien erkennen könnten, wenn es sich um einen Notfall handelt. „Ich rate hier, auf die Atemfrequenz der Katze zu achten. Die normale Atemfrequenz liegt unter 30 Atemzügen pro Minute. Bei einem Lungenödem kann die Frequenz auf bis zu 70-80 Atemzüge pro Minute ansteigen.“

„Ein furchtbarer Tod“

Seidler warnt dringend davor, diese Symptome zu ignorieren, denn sonst könne das sogar tödliche Konsequenzen haben. „Wenn der Halter die typischen Symptome wie Hecheln oder Atemnot bemerkt, kann es schon zu spät sein. Der zusätzliche Stress durch den Transport zum Tierarzt kann die Situation noch verschlimmern. Es ist schon vorgekommen, dass Katzen auf der Fahrt zu uns in die Praxis erstickt sind. Ein furchtbarer Tod für die Katze und ein traumatisches Erlebnis für den Besitzer.“


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Die Tierärztin aus dem Tierheim Berlin möchte mit diesem wichtigen Hinweis Halter und auch Katzen vor diesem tragischen Schicksal bewahren. Doch das ist nicht der einzige Tipp für Katzen-Besitzer. Immer häufiger kommt es zu tragischen Unfällen im eigenen Haushalt (hier mehr dazu).