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Lunis kommt ins Berliner Tierheim – plötzlich nimmt sein Schicksal eine überraschende Wendung

Für Lunis waren die letzten Jahre mehr als schwierig. Doch sein trauriges Schicksal nimmt laut dem Berliner Tierheim jetzt eine krasse Wende.

© IMAGO/Wirestock

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Die Hundehäuser im Tierheim Berlin sind voll. Die Tiere kommen dabei aus unterschiedlichsten Gründen in die Einrichtung. Eine Vermittlung ist allerdings nicht immer einfach. Denn viele der Tiere haben besondere Bedürfnisse, zum Beispiel bei der Haltung. Das macht das Leben dabei nicht nur für sie schwer, sondern auch für mögliche Interessenten.

Einer, der das am eigenen Leib erleben musste, ist Lunis. Er kam bereits 2019 in die Tierschutzeinrichtung. Und obwohl jemand sofort Interesse an ihm hatte, lag noch ein steiniger Weg vor ihm.

Hund im Tierheim Berlin hat schweres Schicksal

Golden Retriever, Border Collies oder Schäferhunde – sie alle sind unglaublich beliebte Rassen. Anders sieht das dagegen bei American Staffordshire Terrier, Bullterrier oder Pit Bull Terrier aus, so der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Website. Sie gelten in einigen Bundesländern als sogenannte Listenhunde. Sie „stehen unter dem Generalverdacht, aggressiv und gefährlich zu sein.“ In manchen Bundesländern ist ihre Haltung deshalb verboten.


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Eine Regelung, die so auch Staffordshire Terrier Lunis traf. Denn bereits kurz nach seiner Ankunft im Tierheim Berlin hatte sich bereits eine Interessentin in ihn verguckt. Das Problem dabei: Sie lebt in Brandenburg – und Staffordshire sind dort verboten. Zwar machte die Interessentin „eigens für ihn bei uns eine Schulung als ehrenamtliche Gassi-Geherin und ging nun regelmäßig mit ihrem Liebling spazieren“, so die Einrichtung bei Instagram, doch Lunis musste weiterhin jahrelang auf ein richtiges Zuhause warten.

Happy End ließ lange auf sich warten

Doch das änderte sich jetzt schlagartig. Denn: In Brandenburg wurde die Rasseliste im Sommer 2024 endgültig abgeschafft. Zukünftig stehe dort nicht mehr die allgemeine Rasse unter besonderer Beobachtung, so das Innenministerium damals, sondern der einzelne Hund und sein Verhalten.


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Für Lunis die perfekte Wendung, denn dadurch konnte er „jetzt endlich zu seiner Familie ziehen“, so das Tierheim Berlin auf Instagram. Und dort scheint er jetzt sichtlich glücklich zu sein:

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