Es sind in aller Regel tragische Geschichten, die dafür sorgen, dass Tiere im Tierheim landen. Im Tierheim Berlin, der größten vergleichbaren Einrichtung in Europa, wo mehr als 1.300 Tiere versorgt werden, weiß man das. Denn hier häufen sich die Schicksalsgeschichten.

Nicht immer lässt sich die Vorgeschichte der Tiere rekonstruieren. Denn Fundtiere können ihre Geschichte nicht selbst erzählen. Anders sieht es bei Sicherstellungen aus – oder bei Problemen, die erst im Tierheim Berlin erkannt werden. So wie im Fall das Hundes Jonny.

Tierheim Berlin entdeckte Tumor bei Jonny

Der rund vier Jahre alte Staffordshire-Mix kam aus einer Sicherstellung ins Tierheim Berlin. Er machte direkt einen lebhaften, überdrehten und menschenbezogenen Eindruck. Doch zunächst gab es den großen schock: Denn nach der Sicherstellung wurde bei ihm ein Tumor im Unterkiefer festgestellt.

Der konnte zwar operativ entfernt werden, doch es kann nicht ausgeschlossen, dass der Krebs bei Jonny bereits gestreut hat. Die zuständigen Tierärzte gehen nicht von einer langen Lebenserwartung des Rüden aus. Dennoch wird ein neues Zuhause für den Hund gesucht.

Jonny braucht erfahrenes Herrchen

Ein neues Herrchen sollte neben viel Liebe eine Menge Erfahrung mit Staffordshire-Hunden mitbringen. Ideal wäre zudem eine ruhige Umgebung am Stadtrand ohne Katzen und Kinder in der Nähe. Zudem weist das Tierheim Berlin darauf hin, dass Jonny als Staffordshire-Mix ein Listenhund ist, der der Maulkorb- und Leinenpflicht unterliegt. Zudem ist eine Vermietergenehmigung nötig für die Haltung.

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Zumindest aber über die medizinische Versorgung müsste sich Jonnys zukünftiger Besitzer keine Sorgen machen. Denn das Tierheim Berlin würde auch weiterhin alle anfallenden medizinischen Kosten übernehmen. Dieser Service gilt für alle kranken Tiere, die vermittelt werden.