In den vergangenen Jahren hat sich in der Nähe der Warschauer Brücke in Berlin-Friedrichshain einiges getan: Wo vor Jahren noch die O2-World Berlin ihren Standort hatte, trug die Veranstaltungshalle seit 2015 den Namen Mercedes-Benz-Arena – und auch das ist nun Geschichte.
Seit Ende März 2024 ist genau dort nämlich die Uber-Arena zu finden. Mit zahlreichen Monitoren und einem großen Schriftzug auf dem Gebäude ist der Name kaum noch zu übersehen. Doch fertig ist der Umbau noch lange nicht…
Uber-Arena trägt weniger Last auf den Schultern
Im Rahmen des Uber Media Days bekam BERLIN LIVE einige Einblicke in die „neuen“ Räumlichkeiten. Und genau dort wird in den kommenden Monaten und Jahren viel passieren – allein 2023 fanden in der Halle 172 Events statt. „Wir wollten nicht das größte Schild auf dem Dach haben, sondern wir wollten eine Partnerschaft schaffen, die gelebt wird“, stellte Heinz Anders, Vizepräsident des Arena-Eigentümers Anschutz Entertainment Group (AEG) im Gespräch klar.
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Mit dem Namenswechsel gab es übrigens auch eine große Erleichterung – im wahrsten Sinne des Wortes: Während das Schild des Automobilherstellers auf dem Dach rund 5,7 Tonnen schwer war, wiege der Uber-Schriftzug „lediglich“ 3,5 Tonnen. Den Umbau meisterte das Team in Rekordzeit. Darüber staunten selbst die AEG-Kollegen aus den USA, die für derartige Veränderungen meist um die zwei Jahre benötigen. Doch was ist man auch anderes von einer Crew gewöhnt, die für einen Umbau von Basketball-Arena auf Konzert-Location gerade mal sechs Stunden brauche.
Uber-Arena: Kleine Makel werden noch ausgebessert
Während für den Besucher der Umbau bereits abgeschlossen scheint, herrscht in den Katakomben der Arena allerdings noch Ausnahmezustand. Nicht nur Schilder gilt es noch zu erneuern, sondern auch die Wände sollen in neuem Glanz erstrahlen. Wer übrigens den Stern an der Hallendecke im Inneren vermisst, kann aufatmen – dort soll nämlich bald ein riesiges Uber-Logo leuchten.
Die Uber-Arena wird aber künftig nicht nur der Gastgeber für zahlreiche hochkarätige Stars sein, sondern bleibt auch die Heimspielstätte der Eisbären Berlin.
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Mit dem erstklassigen Eishockey-Team gibt es aber offenbar nicht immer Grund zur Freude, wie AEG-Sprecher Moritz Hillebrand gegenüber BERLIN LIVE verriet: „Ich glaube, die Meisterfeier der Eisbären kann nichts toppen – da muss danach der Kabinenboden ausgetauscht werden!“
Berliner Eishockey-Team sorgt für Aufruhr
Über diese finanziellen Folgen kann aber doch sicherlich hinweg gesehen werden – immerhin steht ein erfreulicher Anlass dahinter. „Das erste Heimspiel in der Uber Arena wurde jedenfalls gewonnen – das ist schon mal ein gutes Zeichen“, schmunzelte Anders. Und das beweist doch einmal mehr: In der neuen Uber-Arena ist alles möglich!