Veröffentlicht inAktuelles

Uber, Bolt und Co.: Nach Skandal – Berliner bekommen Konsequenzen deutlich zu spüren

Nach einer Überprüfung durch das LABO sind ein Drittel weniger Mietwagen von Uber, Bolt und Co. in Berlin unterwegs.

Uber
© IMAGO / photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Neben den Bussen und Bahnen des ÖPNV nutzen viele Berliner auch regelmäßig das riesige Angebot von anderen Personenbeförderung-Unternehmen wie Uber, Bolt und Co.

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, sollen nach einer Überprüfung des Fahrzeugbestands auf den Mietwagenplattformen Uber, Freenow und Bolt knapp 1.700 Mietautos aus dem Angebot entfernt worden sein.

Uber, Bild und Co.: Ein Drittel weniger Mietwagen auf den Straßen

„Das bedeutet, dass rund ein Drittel weniger Mietwagen auf Berlins Straßen unterwegs sind als vor der Bestandsüberprüfung“, teilte die Senatsverwaltung für Verkehr am Montag (27. Mai) in Berlin mit.

+++ Uber, Bolt & Co: Heftig! Betrügen Berliner Firmen den Staat? +++

Grund für die Sperrung der Fahrzeuge sollen demnach fehlende, abgelaufene oder falsche Genehmigungen sein, die das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) bei der Überprüfung festgestellt hatte.

Das LABO hat über 4.300 Mietwagen in Berlin überprüft

In den letzten Monaten war es immer wieder zu Medienberichten gekommen, wonach zahlreiche angebotenen Autos diverser Anbieter ohne Genehmigung des LABO in Berlin unterwegs seien.

Schon im August 2023 hatte der Senat deshalb veranlasst, dass jeder neu bei den Plattformen registrierte Mietwagen vom Landesamt überprüft und im Zweifel ausgeschlossen wird. Nun schaute sich die Behörde auch die Fahrzeuge an, die schon länger dort registriert sind.


Mehr News aus Berlin:


Insgesamt hatte die Behörde rund 8.900 Datensätze untersucht. Sie gehörten demnach zu mehr als 4.300 Mietwagen, die auf mindestens einer der drei Vermittlungsplattformen registriert waren. Das LABO hatte hierbei fast 39 Prozent der Fahrzeuge beanstandet.

Die Autos gehören zu unterschiedlichen Mietwagenunternehmen, bei denen auch die Fahrerinnen und Fahrer angestellt sind. Uber, Bolt und Freenow vermitteln in Berlin lediglich Fahrten an diese Unternehmen. (mit dpa)