Das Berliner Start-up Wholey will den Frühstücksmarkt revolutionieren. Statt Pancakes, Brötchen und Co. punkten die Gründer mit Produkten wie Smoothies, Bowls und Cereals.
Inzwischen ist das breite Angebot des Unternehmens auch in den Regalen einiger Supermärkte zu finden. Doch nach einer bestimmten Palette an Artikeln werden die Kunden von Wholey wohl vorerst ohne Erfolg Ausschau halten…
Wholey wird nicht alle Kundenwünsche erfüllen – zumindest vorerst
Nämlich dann, wenn es um eine herzhafte Variante am Frühstückstisch geht. Die Gründe für ihre Entscheidung machten die Wholey-Gründer im Gespräch mit BERLIN LIVE deutlich. „Es ist schwer in den Köpfen der Menschen zu vereinbaren, dass eine Acai-Bowl und beispielsweise ein veganer Käse von der gleichen Company hergestellt wird und gut sein kann“, erklärte Unternehmer Alexander Stahr.
Die Produktvielfalt zu erweitern sei ohnehin ein heikles Thema. „Man muss es wirklich smart machen. Man kann das eigene Sortiment besser machen, aber genauso schnell auch kaputtmachen. Einfach weil die Leute dir die Glaubwürdigkeit nicht abnehmen“, so der Geschäftsmann. Während andere Hersteller vielleicht einfach im Handumdrehen eine neue Marke gegründet hätten, will sich Wholey vorerst auf ein Thema spezialiseren.
Wholey-Gründer wollen sich auf süße Produkte spezialisieren
„Man muss dazu sagen, dass uns das Thema Zucker total treibt. Das trifft natürlich bei süßen Produkten zu. Deshalb ist das auch erstmal unser Anliegen, dort den Markt zu verbessern – und der ist riesig“, stellte Wholey-Mitgründer Casimir Carmer klar. „Von dem Smoothie zu den Cereals war ja schon ein Schritt. Aber wir sehen einfach, dass allein noch in diesem Bereich einiges zu tun ist“, ergänzte Brand-Managerin Kirsten Selle. Anschließend könne man noch immer in Richtung herzhaft gehen.
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Das hatte die Wholey-Crew offenbar schon bei ihrer Gründung bedacht. Denn anders als die Konkurrenz legte man im Namen der Brand nicht direkt einen Fokus auf Müsli, Cornflakes oder Sonstiges. „Wir wollten einen Namen, der uns sehr flexibel agieren lässt“, erinnerte sich Stahr zurück.
Während der Name gleich blieb, hat sich der Schriftzug schon mehrfach verändert: „Es ist wahrscheinlich nicht das letzte Logo, das wir gerade haben.“ Und wer weiß, vielleicht folgt die nächste Veränderung ja mit einem herzhaften Produkt im Ärmel.