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Berlin: Rassistische Attacke auf Mutter und Sohn – Polizei sucht Zeugen

In Berlin warteten eine Mutter und ihr Sohn am Bahnhof. Dann wurden sie unvermittelt angegriffen. Die Polizei ermittelt.

Polizei Berlin
u00a9 IMAGO/A. Friedrichs

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Sie standen einfach nur am Bahnhof und warteten auf den nächsten Zug. Doch dann nahm der Samstagabend (16. September) für eine Mutter und einen Sohn im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick eine unschöne Wendung. Ein Mann ging einfach auf die beiden los.

Die Tat ereignete sich gegen 21 Uhr am S-Bahnhof Friedrichshagen. Unvermittelt soll der Unbekannte auf den 23-Jährigen und seine 59 Jahre alte Mutter losgegangen sein und diese rassistisch beleidigt haben. Nun wird er von der Polizei gesucht.

Berlin: Mann greift Mutter und Sohn an

Am Samstagabend soll der Angreifer dem 23 Jahre alten Sohn an den Hals gegriffen und versucht haben, ihn zu Boden zu bringen. So schildert es die Bundespolizei, die in diesem Fall ermittelt. Als der Angreifer sein Opfer nicht zu Boden bekam, soll er den Kopf des 23-Jährigen mehrfach gegen einen Stahlpfosten gedrückt haben. Dabei sollen rassistische Beleidigungen gefallen sein.


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Als der Angreifer es auf die Mutter des jungen Mannes abgesehen hatte, stellte der 23-Jährige sich dazwischen und rief die Polizei. Das schlug den bislang Unbekannten Angreifer in die Flucht. Der 23-Jährige wollte ihn zunächst nicht entkommen lassen, nachdem der Angreifer aber ein Messer zückte, ließ der Verfolger doch von ihm ab.

Berlin: Polizei sucht den Verdächtigen

Die Polizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Bedrohung gegen Unbekannt. Um den Täter zu identifizieren, wurden Videoaufnahmen am Bahnhof gesichert. Die Aufnahmen werden bislang jedoch nicht veröffentlicht.


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Dafür sucht die Polizei Zeugen, die die Tat beobachtet haben – oder aber Angaben zur Identität des Täters machen können. Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der Rufnummer 030/2977790 entgegen. Du kannst sachdienliche Hinweise aber auch bei jeder anderen Polizeidienststelle hinterlegen.