Fast jeden dritten Tag kommt es in Berlin zu Mord und Totschlag. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2022 hervor. 114 Fälle wurden in diesem Zeitraum festgestellt. Doch hinter diesen Zahlen stecken immer Menschen und Schicksale.
So auch im neuesten offenbar gewaltsam herbeigeführten Todesfall, der sich in am Späten Mittwochabend (15. November) in Berlin ereignete. Ein toter Mann wurde in einem Hellersdorfer Naturschutzgebiet entdeckt. Wenige Stunden später konnte bereits ein Tatverdächtiger festgenommen werden.
Berlin: Mann tot aufgefunden
Spaziergänger hatten den leblosen Mann – nach ersten Erkenntnissen einen 63-Järhigen – am Mittwochabend entdeckt und Rettungskräfte gerufen. Die konnten jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Er soll massive Kopfverletzungen erlitten haben. Die Berliner Polizei rückte an dem Naturschutzgebiet an der Landsberger Chaussee an, und nahm die Ermittlungen auf. Auch eine Gerichtsmedizinerin war vor Ort. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
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Noch während die Ermittlungen vor Ort liefen, schien sich der erste Fahndungserfolg einzustellen. Denn rund dreieinhalb Stunden nach der Tat kehrte der mutmaßliche Täter wieder an den Tatort zurück. Die Polizei nahm den Verdächtigen (44) fest.
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Die Hintergründe von Opfer und mutmaßlichem Täter waren zunächst noch unklar. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung solle es sich allerdings bei beiden Personen um Männer aus dem Obdachlosen-Milieu handeln. Ob sie sich vor dem Aufeinandertreffen kannten, ist unklar. Die Ermittlungen in dem Fall laufen. Eine Obduktion ist angesetzt. Die soll die genaue Todesursache des 63-Jährigen klären.