Berlin ist ein hartes Pflaster. Immer wieder werden Menschen auf offener Straße angegriffen und ausgeraubt. Laut der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik haben Raubüberfälle stark zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Raubdelikte in Berlin um 944 Fälle auf 5016 und damit um 23,2 Prozent.
So einen Fall gab es auch in Treptow-Köpenick. Ein Jugendlicher wurde laut der Polizei Berlin von zwei Männern angegriffen und ausgeraubt. Die Ermittler haben sich mit einer Beschreibung der Tatverdächtigen an die Öffentlichkeit gewandt.
Berlin: Das ist über die Tat bekannt
Die Tat ereignete sich bereits am 21. Juli dieses Jahres. Doch weil die Ermittler die Tatverdächtigen noch nicht stellen konnten, wenden sie sich jetzt mit Bildern aus einer Überwachungskamera und eines privaten Handyfotos an die Öffentlichkeit.
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Nach aktuellen Ermittlungen und Zeugenaussagen stieg ein 16-jähriger Junge am Freitag, dem 21. Juli 2023, gegen 15.50 Uhr, am Bahnhof Adlershof aus einer S-Bahn aus. Kurz Darauf sollen ihm die Tatverdächtigen zu Boden gestoßen und auf ihn eingetreten haben. Durch Tritte gegen das Gesicht und seinen Hinterkopf habe das Opfer zeitweise das Bewusstsein verloren.
Polizei hat Tatverdächtige identifiziert
Die Tatverdächtigen sollen dann sein Smartphone und seine Geldbörse gestohlen und in Richtung S-Bahnhof Adlershof geflüchtet sein. Die Tatverdächtigen sollen am selben Tag gegen 16 Uhr in der Schnellerstraße 105 in Niederschöneweide einen Mann ins Gesicht geschlagen haben, nachdem sie ihn in ein Gespräch verwickelt hatten.
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Die Berliner Polizei hat am Donnerstag (14. Dezember) bekannt gegeben, dass sie die im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung gesuchten Tatverdächtigen identifizieren konnten. Dank mehrerer Hinweise konnten der 21-Jährige und der 24-Jährige namhaft gemacht werden.
Im Falle des 21-jährigen Tatverdächtigen gilt das Wohnortprinzip für die Ermittlungsführung. Deswegen werden die weiteren Ermittlungen jetzt an die zuständige Staatsanwaltschaft im Land Brandenburg übergeben.