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Lichtenberg: Essen unvollständig, Mann (33) rastet völlig aus – SEK-Einsatz!

Wegen einer Essensauslieferung musste in Lichtenberg am Donnerstagabend das SEK ausrücken.

Lichtenberg
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Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Du bist nicht selbst, wenn du hungrig bist, heißt es in der Werbung immer, doch dieser Berliner ging eindeutig zu weit. Ein ganzes Spezialeinsatzkommando (SEK) musste ausrücken, um diesen hungrigen Mann aus Lichtenberg wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Was eigentlich eine Routine-Essenauslieferung für einen 40-jährigen Lieferanten hätte sein sollen, endete in einem Albtraum.

Lichtenberg: DARUM musste das SEK ausrücken

Am Donnerstagabend (10.08) gegen 20:15 Uhr im Ortsteil Friedrichsfelde in Lichtenberg erhielten die Einsatzkräfte der Berliner Polizei einen unfassbaren Notruf. Ein 40-jähriger Imbiss-Lieferant berichtet, dass ihm ein wütender Kunde mit einer Waffe bedroht hätte. Angeblich sei die Essenslieferung unvollständig gewesen. Das hätte dem 33-jährigen Kunden so in Rage gebracht, dass er eine Langwaffe holte und den Lieferanten damit bedrohte. Laut der Polizeimeldung hätte der Mann den verängstigten Lieferanten mit der Waffe sogar geschubst.



Der 40-jährige Lieferant ergriff die Flucht und verständigte sofort die Polizei über seinen Arbeitgeber im Imbiss. Die Beamten der Berliner Polizei haben umgehend ein Spezialeinsatzkommando alarmiert, um die Situation so schnell und sicher wie möglich wieder unter Kontrolle zu bekommen.

DAS konnten die SEK Beamten alles sicherstellen

Mithilfe eines von der Staatsanwaltschaft angeordneten Durchsuchungsbeschlusses konnten die Beamten des SEKs in die Wohnung des mutmaßlichen Täters eindringen und die Langwaffe mit dazugehöriger Munition sicherstellen und beschlagnahmen. Es handelte sich dabei um eine Softairwaffe.


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Ein Atemalkoholtest habe bei dem 33-jährigen Lichtenberger einen Wert von 2,3 Promille ergeben. Der betrunkene Mann wurde bei der Festnahme im Gesicht verletzt, weswegen verständigte Rettungssanitäter ihn dann in ein Krankenhaus für eine ambulante Behandlung gebracht haben. Die weiteren Ermittlungen übernimmt jetzt ein Fachkommissariat der Direktion 3 (Ost).