Am Samstag gab es schon wieder eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen im Zentrum Berlins. Erst am Tag davor wurde in der Nähe ein Mann auf offener Straße niedergeschossen. Der Schwerverletzte musste im Krankenhaus notoperiert werden, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. Die Hintergründe sind noch unklar, aber eines kann man jetzt schon mit Sicherheit sagen. Der Gesundbrunnen in Berlin-Mitte hat ein Gewaltproblem.
Aus diesem Grund sind die Einsatzkräfte der Berliner Polizei am Samstag aus Sicherheitsgründen mit Maschinenpistolen zum Einsatz in Gesundbrunnen erschienen. Mehrere Männer sind in einen Streit geraten, der in einer Schlägerei endete. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt.
Berlin: Schlägerei in Gesundbrunnen
Nach einem Bericht der „B.Z.“ waren am Samstag (11. November) gegen 18:50 Uhr zwei Männergruppen am Blochplatz an der Badstraße in Berlin-Gesundbrunnen in Streit geraten.
Nach einem Polizeisprecher soll darauf eine Massenschlägerei ausgebrochen sein, bei der mehrere Beteiligte durch Schläge und Reizgas verletzt worden seien. Ein Mann soll durch einen Messerstich ins Bein schwer verletzt worden sein.
Polizei trifft mit Maschinenpistolen ein
Alarmierte Rettungskräfte trafen nach kurzer Zeit ein und versorgten den Schwerverletzten vor Ort. Auch die Polizei rückte aus. Da es am Tag zuvor in Berlin-Gesundbrunnen zu einem Angriff mit einer Waffe kam, trafen die Beamten mit Maschinenpistolen am Tatort ein.
Zu dem Zeitpunkt sollen die Verdächtigen aber bereits geflüchtet sein. Die Beamten sicherten den Tatort für die Spurensuche ab. Die Badstraße in Gesundbrunnen war deswegen eine längere Zeit für den Verkehr gesperrt.
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Die Polizei ermittelt jetzt zu den Hintergründen der Tat und prüft auch, ob es einen Zusammenhang zu der Tat vom Freitag gibt. Es wurden außerdem Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.