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Berlin: Nachbarschaftsstreit endet mit brutalem Messerangriff – SEK-Einsatz

Ein Nachbarschaftsstreit im Berliner Bezirk Reinickendorf endet in einem Blutbad. Das Spezialeinsatzkommando musste ausrücken.

Berlin
u00a9 IMAGO/A. Friedrichs

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Nachbarschaftsstreite sind in Berlin an der Tagesordnung. Zum Beispiel, wenn der Nachbar zu laut Musik hört, oder seinen Pflichten nicht nachkommt, das Treppenhaus zu reinigen. In den meisten Fällen kann man sich aber doch noch friedlich einigen, ohne dass es zu einer physischen Auseinandersetzung kommt.

Das war am Dienstag im Berliner Bezirk Reinickendorf leider nicht der Fall. Laut der Berliner Polizei endete ein einfacher Nachbarschaftsstreit in einem Blutbad.

Berlin: Streit endet in Blutbad

Am Dienstag (7. November) hat sich in einem Mehrfamilienhaus am Bottroper Weg in Reinickendorf, Ortsteil Tegel in eine schreckliche Tat zugetragen. Zwei Männer im Alter von 39 und 47 Jahren sollen sich gegen 16:35 Uhr im Hausflur gestritten haben.
Warum sich die Bewohner des Hauses stritten, ist nach bisherigen Erkenntnissen nicht bekannt.


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Plötzlich eskalierte der Streit und der 39-Jährige soll den 47-jährigen Nachbarn angegriffen und mit mehreren Messerstichen verletzt haben. Nach der Polizeimeldung sollen die beiden Männer danach in ihre Wohnungen zurückgegangen sein.

Spezialeinsatzkommando muss ausrücken

Der Verletzte alarmierte von dort die Einsatzkräfte der Berliner Polizei. Hinzugerufene Rettungskräfte bestehend aus Notarzt und Sanitätern brachten den 47-Jährigen mit Verletzungen am Arm und am Rumpf in ein Krankenhaus, wo dieser stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr soll für den Verletzten glücklicherweise nicht bestanden haben.

Um den Angreifer zu stellen, wurden Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) alarmiert, die ihn in seiner Wohnung festnehmen und in Polizeigewahrsam bringen konnten.


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Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme konnte er die Polizeistelle anschließend wieder verlassen. Der Angreifer muss sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen dauern an und wurden von der Kriminalpolizei der Direktion 1 (Nord) übernommen.