Nach massiven Angriffen aus dem Gazastreifen durch die Terrororganisation Hamas rief Israel am Samstagmorgen den Kriegszustand aus. Militante Palästinenser drangen in Israel ein und töteten viele Menschen. Nach Angaben der Armee wurden 2.200 Raketen vom Gazastreifen auf Ziele in Israel abgefeuert.
Die Angriffe wurden auf der ganzen verurteilt. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner meldete sich zu Wort und verurteile die terroristischen Angriffe der Hamas aufs Schärfste. Wegen der Angriffe auf Israel hat Berlin jetzt mehr Polizisten auf die Straße geschickt, um jüdische Einrichtungen zu schützen. Und das aus gutem Grund, denn vor allem in Neukölln gab es in der Vergangenheit Solidaritätsbekundungen für die Hamas. Auch heute soll es dazu gekommen sein.
Hamas-Unterstützer in Neukölln
Wie in den Sozialen Netzwerken zu sehen ist, sollen Männer auf der Sonnenallee Neukölln Süßigkeiten verteilt haben, um den jüngsten Terror in Israel zu feiern. Dabei soll es sich um eine Vorfeldorganisation der palästinensischen Terror-Gruppe PLFP namens Samidoun handeln.
Die Mitglieder sollen selbst ein Foto des Mannes, der in eine Palästina-Flagge gehüllt ist und an Passanten die Süßigkeiten verteilt, hochgeladen haben. Ein TV-Team im Auftrag von „Welt“ hat den Mann gefilmt und wollte mit dem feiernden Mann sprechen, doch dann eskalierte die Situation plötzlich.
Journalisten auf offener Straße bedroht
Der Journalist Jörg Reichel schilderte die Situation auf X (ehemals Twitter): „TV-Team im Auftrag von Welt TV wird gerade angegangen und gezwungen Videoaufnahmen zu löschen. Das TV-Team hatte Interviews mit Samidoun Süßigkeitenverteiler geführt.“
In einem weiteren Beitrag ging der Journalist, der von den Mitgliedern der Vorfeldorganisation in Neukölln bedrängt wurde, näher auf die Auseinandersetzung ein: „Hand vor die Kamera durch Umstehende. Bedrängungen auch gegenüber meiner Person. Das Welt-TV Team musste Videoaufnahmen löschen und hat nach 2 Minuten wieder die Sonnenallee aus Sicherheitsgründen verlassen.“
Am späten Samstagabend versammelten sich im Bereich der Sonnenallee laut Polizei rund 50 Menschen, um den Angriff auf Israel zu feiern. Zu diesem Zwecke hatten sie sogar eine Spontan-Versammlung angezeigt.
Weil immer wieder israelfeindliche und gewaltverherrlichende Ausrufe getätigt wurden, wurde die Veranstaltung nach kurzer Zeit wieder von den Polizisten aufgelöst. Einige der Demonstranten widersetzten sich. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Personalien wurden aufgenommen.
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Die Sonnenallee war bereits in der Vergangenheit Schauplatz von Hass-Demos gegen Israel. Vor allem bei pro-palästinensischen Demonstrationen kommt es immer wieder vor, dass Teilnehmer antisemitische Parolen rufen.