Flackerndes Licht, herumliegender Sperrmüll, verfallene Geschäfte – was klingt wie die Kulisse eines Zombiefilms ist für einige Berliner leider ein alltägliches Bild.
Die Rede ist vom Cecilienplatz im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Seit Jahren stehen die Geschäfte in der Ladenzeile zwischen Cecilienplatz und U-Bahnhof Kaulsdorf Nord leer. Der Platz verfällt immer weiter. Zum Leiden der Anwohner. Sie trauen sich schon gar nicht mehr den Platz zu passieren.
Berlin: Wird dieser Ortsteil zum „Slum“?
Der rbb berichtet von einer E-Mail, die dem Sender zugespielt wurde. Darin heißt es: „Seit Monaten spitzt sich die Situation um den Hellersdorfer Cecilienplatz zu. Die Gebäude verfallen mehr und mehr. […] nichts passiert mehr! […] Man hat das Gefühl, dass die Politik uns und das Viertel abgeschrieben hat.“
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Der Verfasser beklagt auch: Kaulsdorf-Nord würde zum Slum gemacht. Die Politik interessiere sich nur für die Eigenheimbesitzer im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Auch andere Hellersdorfer berichten von dem Problem.
Cecilienplatz verfällt immer mehr: Anwohner haben Angst
Besonders stark zeigen sich die Missstände am Cecilienplatz. Ein Geschäft nach dem anderen machte in der Ladenzeile zwischen U-Bahnhof Kaulsdorf Nord und Cecilienplatz zu. Jetzt lassen die Inhaber die Geschäfte verfallen. Schon vor einem Jahr versprach die neue Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf Nadja Zivcovik Besserung.
Doch getan hat sich nichts. Im Gegenteil: Die Situation wurde schlimmer. Wegen fehlender Beleuchtung haben Bewohner Angst die Straße zu passieren und werden immer frustrierter. „Hier ist kein Licht. Wenn man durchläuft hat man richtig Angst“, berichtet eine Anwohnerin.
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Im erneuten Interview mit dem rbb verteidigt sich Zivcovik. Sie habe mit den Eigentümern gesprochen und werde das dringenste Problem, die Beleuchtung des Platzes, nun angehen. „Wir tun wirklich sehr viel. Auch wenn man das nicht merkt“, bekräftigt sie.