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Berlin: Wieder ein schwerer Tramunfall – Fußgängerin lebensgefährlich verletzt

Es ist der nächste schwere Tramunfall in jüngster Zeit. Am Samstagnachmittag (16.09) wird eine junge Frau bei einem Zusammenstoß lebensgefährlich verletzt.

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© IMAGO/Frank Sorge

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Das kann doch nicht wahr sein, mag man denken. Denn wieder kam es zu einem schweren Tramunfall in Berlin. Dabei wurde eine Fußgängerin lebensgefährlich verletzt. Bereits in den vergangenen Tagen kam es zu ähnlichen Unfällen, bei denen Menschen schwer verletzt wurden.

Erst am Freitagabend wurde ein Senior von einer Straßenbahn in Lichtenberg erfasst, gegen die Scheibe dieser geschleudert und erlitt dabei innere Verletzungen. Und auch am Freitagnachmittag wurde eine 91-Jährige an der Landsberger Allee von einer Tram erfasst und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Jetzt der nächste schlimme Vorfall.

Fußgängerin trug Kopfhörer und bemerkte Tram nicht

Und wieder war es der Bezirk Lichtenberg, in den die Einsatzkräfte ausrückten. Die Polizei teilte mit, dass am Samstagnachmittag gegen 14.35 Uhr eine 20-Jährige zu Fuß die Gleise zur Straßenbahnhaltestelle Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge überquerte. Wie viele Menschen in Berlin trug die Frau dabei Kopfhörer, was ihr an diesem Tag zum Verhängnis wurde.

Denn offenbar war sie durch die Musik so abgelenkt, dass sie die von links herannahende Straßenbahn der Linie M 8 in Fahrtrichtung Ahrensfelde nicht bemerkte. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei erfasste die Tram die 20-Jährige frontal, schliff sie mehrere Meter mit und schleuderte sie schließlich ins Gleisbett. Dramatische Szenen, wie sie sonst nur in Filmen vorzufinden sind.

Auch Straßenbahnfahrer wurde ins Krankenhaus gebracht

Bei dem Unfall erlitt die Frau lebensgefährliche Kopf- und Oberkörperverletzungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus, wo sie notoperiert werden musste. Auch der 54-jährige Straßenbahnfahrer kam ins Krankenhaus. Er hatte bei dem Vorfall einen schweren Schock erlitten. Nach der ambulanten Behandlung konnte der Mann das Krankenhaus aber wieder verlassen.


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Die Unfallstelle war stundenlang gesperrt. Laut Polizei dauerte die Sperrung bis etwa 21.25 Uhr. Ein Fachkommissariat der Polizei ermittelt jetzt zu dem Unfall.