Allein schon das Bild am Unglücksort zeigt: Hier muss etwas schreckliches passiert sein. Am Adlergestell im Berliner Ortsteil Köpenick steht am Sonntagabend (3. September) ein dunkelgrauer Wagen direkt vor einem Straßenbaum. Die Motorhaube des Autos ist zerdrückt, das Glas der Frontscheibe gerissen und gesplittert.
Polizisten untersuchen den Unfallort, erste Rettungskräfte sind schon abgerückt. Sie konnten für den 76 Jahre alten Fahrer des Wagens nichts mehr tun. Nun beginnen die Ermittlungen.
Berlin: Schwerer Unfall in Köpenick
Das Adlergestell ist mit fast 12 Kilometern Länge die längste Straße Berlins. Teile der Straße sind sehr breit und mehrspurig, andere sehen aus, wie eine einfache Landstraße. Einige Passagen sind mit Straßenbäumen ausgestattet. Mit einem von ihnen kam es nun zum Crash.
Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Unfall gegen 18.50 Uhr kurz vor dem Ortsteil Schmöckwitz zugetragen. Zwischen Vetschauer Allee und Kablower Weg kam ein Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und krachte frontal in einen Alleebaum. Das Auto wurde zusammengeschoben. Der Fahrer erlitt schwerste Verletzungen.
Berlin: Rettungshubschrauber im Einsatz
Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Besatzung konnte den Autofahrer trotz Reanimierungsversuchen allerdings nicht retten. Er erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Wie es zu dem folgenschweren Crash mit dem Straßenbaum kommen konnte, soll nun ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte bei der Berliner Polizei klären. Noch am Sonntagabend war ein Gutachter vor Ort. Die Straße Adlergestellt blieb für mehrere Stunden gesperrt.
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Erst im August wurde ein Autofahrer am Adlergestell schwer verletzt. Er hatte beim Überholen ein Verkehrsschild gerammt.