Berlin ist bekannt dafür, eine bunte und lebenswerte Metropole zu sein. Leider ist die Hauptstadt aber auch für seine hohe Kriminalität bekannt. Immer wieder sind verschiedene Clans in Berlin in spektakuläre Verbrechen verwickelt.
Einer der bemerkenswertesten Fälle war der Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe in Dresden. Einer der Angeklagten war ein 24-Jähriger aus dem Berliner Remmo-Clan. Der Prozess, der sich aus dem Diebstahl ergab, wurde jetzt beendet. Das Urteil macht fassungslos.
Clans in Berlin: Prozess um Juwelendiebstahl
Der Remmo-Clan sorgte erst vor kurzem für Schlagzeilen. Das Amtsgericht Neukölln hatte im März die Räumung einer ihrer Villen angeordnet. Kurz vorm Auszug hatte die Großfamilie die Einrichtung offenbar mutwillig zerstört.
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Jetzt sorgt der Clan erneut für Aufsehen. Grund ist der Prozess um den Juwelendiebstahl in Dresden. Kriminelle haben im Jahr 2019 mehrere Kunstobjekte und Schmuckstücke mit einem Versicherungswert von mindestens 113,8 Millionen Euro gestohlen.
So lautet das Urteil
Ein 24-Jähriger aus dem Remmo-Clan soll Beihilfe zum Diebstahl geleistet haben und musste sich deswegen vor Gericht verantworten. Der Prozess wurde jetzt mit dem Freispruch des Angeklagten beendet. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
Laut der Vorsitzenden Richterin gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass der 24-Jährige in die Planung eingeweiht und aktiv daran beteiligt war. Das verkündete sie bei der Urteilsverkündung am Mittwoch (8. Mai) im Landgericht Dresden.
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Der 24-Jährige ist der Bruder beziehungsweise Cousin der bereits rechtskräftig verurteilten fünf Haupttäter des Juwelendiebstahls. Da der Angeklagte zur Tatzeit 20 Jahre alt war, fand der Prozess gegen ihn seit Anfang Januar vor einer Jugendkammer statt. (mit dpa)