Die Probleme in den Berliner Freibädern reißen einfach nicht ab. An diesem heißen Wochenende wollten viele Berliner noch einmal die sommerlichen Temperaturen ausnutzen, um ins erfrischende Freibad zu gehen. Doch wieder haben Jugendliche den Badegästen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine Kompletträumung wurde veranlasst und alle Gäste mussten das Schwimmbad verlassen.
Verschiedene Maßnahmen wurden bereits in Kraft gesetzt, um solche Zustände zu verhindern. In vielen Schwimmbädern gibt es seit mehreren Wochen eine Ausweispflicht. Außerdem wurde Sicherheitspersonal eingestellt, um Schlägereien zu verhindern. Trotzdem scheint man damit nicht Herr über die Probleme zu werden.
DIESES Problem-Freibad musste erneut geräumt werden
Am Freitagabend (18. August) im Columbiabad sollen mehrere Jugendliche- auf den Aussichtsturm des Bademeisters geklettert sein. Das Sicherheitspersonal hat sofort reagiert und die Heranwachsenden gebeten solche Aktionen zu unterlassen. Es kam zu einer hitzigen Diskussion, die jederzeit eskalieren hätte können.
Aus diesem Grund entschied man sich nach einem Bericht der „B.Z.“ um 18:20 Uhr das Bad durch die Berliner Polizei räumen zu lassen. Acht Beamte mit drei Fahrzeugen waren vor Ort, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Insgesamt 2300 Gäste mussten das Schwimmbad verlassen. Da die Räumung friedlich verlief und die Anweisungen des Sicherheitspersonals befolgt wurden, musste keine Strafanzeige gestellt werden.
Freibad Berlin: Darum hat das Personal so schnell reagiert
Die Sicherheitskräfte des Columbiabads haben so schnell reagiert, weil es dort erst am vergangenen Montag zu einem brutalen Angriff auf einen Wachmann gekommen ist. BERLIN LIVE berichtete. Immer wieder hat es in diesem Freibad in den letzten Monaten Ausschreitungen gegeben, sodass die Bäderbetriebe und der Senat reagieren mussten.
Mehr News aus Berlin:
In vielen Bädern wurden deshalb Videoüberwachung an den Eingängen, Taschenkontrollen und Ausweiskontrollen eingeführt.