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Friedrichshain: Trio auf der Warschauer Brücke angegriffen – Festnahme!

Es ist stets viel los auf der Warschauer Brücke in Friedrichshain. Doch wo viele Menschen sind, kommt es auch immer zu Gewalt.

Berlin Blaulicht Friedrichshain
© Morris Pudwell

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Warschauer Brücke ist einer der belebtesten Orte im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Denn hier liegt nicht nur der S- und U-Bahnhof Warschauer Straße, sondern auch das RAW-Gelände, die Mercedes Benz Arena, der bei Touristen beliebte Club Matrix und auch nach Kreuzberg ist es nicht weit.

Doch neben allen Amüsier-Möglichkeiten, ist dieser Teil Friedrichshains auch ein sogenannter Kriminalitätsbelasteter Ort – ein kbO wie es im Polizeisprech heißt. Hier kommt es zu einer Häufung von Straftaten. So auch in der Nacht zu Freitag.

Friedrichshain: Gewalttat in der Nacht

Die Tat ereignete sich gegen 0.30 Uhr, wie eine Sprecherin der Polizei gegenüber BERLIN LIVE erklärte. Drei junge Männer – zwei 32-Jährige und ein 19-Jähriger – gaben an, von einer größeren Gruppe angegriffen worden zu sein. Wie es zu der Auseinandersetzung, die schnell gewalttätig wurde, kam, war der Polizei nicht bekannt.

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In Friedrichshain nahm die Polizei einen mutmaßlichen Schläger fest. Credit: Morris Pudwell

Einer der 32-Jährigen soll dabei am Kragen gepackt und geschlagen worden sein. Er erlitt mehrere Verletzungen und musste später in eine Klinik verbracht werden. Als seine beiden Begleiter eingreifen wollten, wurden sie ebenfalls angegriffen. Sie wurden leicht verletzt und ambulant behandelt.

Festnahmen an der Warschauer Brücke

Nach der Tat entfernte sich die Gruppe vom Tatort. Zwei Verdächtige (18 und 20 Jahre alt) konnten aber von der Polizei gefasst werden. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt. Der ältere von beiden wurde anschließend mit auf die Wache genommen, da er nicht zum ersten Mal mit der Polizei in Kontakt kam. Zudem wurde bei ihm Blut abgenommen.



Es war übrigens nicht der einzige Vorfall in der Nacht zu Freitag auf der Warschauer Brücke. Bereits gegen 23.15 Uhr hatte die Polizei einen Straßenraub zu klären. Ein 30-Jähriger hatte einem 23-Jährigen das Handy aus der Hosentasche gestohlen und war in Richtung des S-Bahnhofs geflüchtet. Dort wurde er von Polizisten gestellt.