Die Tat schockte ganz Berlin und sorgte für neue Diskussionen um die Sicherheit im Görlitzer Park. Ein Paar wurde von einer Gruppe Dealer überfallen, die Frau vor den Augen ihres Freundes vergewaltigt.

Erst mehr als einen Monat nach der Tat in dem Kreuzberger Park machte die Polizei den Fall öffentlich und konnte sogleich eine erste Festnahme in dem Fall melden. Gegen einen 22-Jährigen wurde ein Haftbefehl vollstreckt. Seit Montag sitzt ein zweiter (ebenfalls 22) in Haft – und nun konnte ach ein dritter Verdächtiger gefasst werden.

Görlitzer Park: Dritte Festnahme in Berlin

Wie die Berliner Polizei und Generalstaatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Meldung mitteilte, war ein weiterer 22-Jähriger am Donnerstagnachmittag (3. August) in der Lückstraße im Berliner Bezirk Lichtenberg gefasst worden. Der junge Mann wurde von den Beamten gegen 14 Uhr auf dem Gehweg angetroffen.

Details über den Ablauf der Festnahme gibt es nicht. Alle drei Männer stehen im Verdacht, am Überfall und der Vergewaltigung beteiligt gewesen zu sein.

Festnahme ist Erfolg für die Polizei

Für die Polizei ist die dritte Festnahme innerhalb einer Woche ein Erfolg. Sie war zuvor in die Kritik geraten, weil sie nach der Tat wochenlang nicht über den Überfall informiert hätten. Die Behörde rechtfertigte ihr Vorgehen mit einem Verweis auf den Opferschutz und einen reibungslosen Ablauf des Ermittlungsverfahrens. Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verteidigte das Vorgehen.

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Seither ist in Berlin viel passiert. Landes- aber auch Bundespolitiker schalteten sich in die Debatte ein, wie der Görlitzer Park endlich sicherer werden könne. Die Vorschläge reichen von einer erhöhten Polizeipräsenz, über einen Zaun um den Park, bis zu größeren Lösungen mit mehr Streetworkern und einer Aufwertung des Görlitzer Parks.