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Kreuzberg: Räuber überfällt Mann – Komplize auf BVG-Mitarbeiter los

Das Kottbusser Tor wird liebevoll Kotti genannt. Dennoch kommt es hier zu vielen Straftaten. So auch am Dienstagabend.

Berlin Polizei
u00a9 imago images/Fotostand

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Der U-Bahnhof Kottbusser Tor im Stadtteil Kreuzberg gehört zu den sogenannten kriminalitätsbelasteten Orten, die die Polizei für Berlin identifiziert hat. Immer wieder kommt es hier zu unterschiedlichsten Delikten.

Auch am Dienstag wurde der U-Bahnhof, an dem sich die Linien U8 und U6 kreuzen, wieder zum Schauplatz eines Verbrechens. Es fing mit einem Raub an – und hätte richtig böse enden können.

Kreuzberg: Räuber schlägt Jugendlichen

Gegen 20 Uhr stand ein 17-Jähriger am Bahnsteig am Kottbusser Tor. Wie die Polizei berichtet, soll ihn ein Mann unvermittelt mit einem Schlag gegen den Kopf angegriffen haben. Dann riss er ihm die Kette vom Hals, stahl Geld aus seiner Umhängetasche und wollte sich aus dem Staub machen.

Doch der Angriff wurde von vier Mitarbeitern der BVG-Sicherheit beobachtet, die sogleich einschritten. Ein bislang unbeteiligter Komplize des Räubers schaltete sich aber ebenfalls in die Auseinandersetzung ein und schubste einen der Mitarbeiter in Richtung Bahnsteigkante, wo ein Zug einfuhr.

Kreuzberg: Duo festgenommen

Nur, weil sich der Mitarbeiter an einem Schild festhalten konnte, geriet er nicht gegen den Zug, heißt es im Polizeibericht. Der BVG-Mitarbeiter blieb unverletzt. Das Räuber-Duo, ein 25-Jähriger und ein 23-Jähriger, wurden noch in der Nähe des Tatorts in Kreuzberg festgenommen. Sie wurden der weiterermittelnden Kriminalpolizei überstellt.


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Der 17-Jährige erlitt durch den Angriff Verletzungen im Gesicht, am Hals und an einem Bein. Er wurde im Krankenhaus behandelt.