Hammer-Fund im Discounter! In mehreren Filialen in Brandenburg wurden am Donnerstag (25. April) große Mengen Kokain entdeckt. Mitarbeiter hatten die Droge in Waren entdeckt und die Polizei alarmiert.
Inzwischen ist klar: Mehrere Märkte in Berlin und Brandenburg sind betroffen. Die Polizei ermittelt.
Lidl in Berlin und Brandenburg: Drogen entdeckt
Wie die „BZ“ berichtet, wurden in mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg große Mengen Kokain gefunden. Mitarbeiter hatten die Droge demnach beim Auspacken von Bananenkisten entdeckt. Die Rede war von bis zu 100 Kilogramm Kokain. Auf dem Schwarzmarkt in Berlin bekommt man dafür rund 40.000 Euro.
Der Fund des Kokains löste vor mehreren Lidl-Filialen in Berlin und Brandenburg einen Großeinsatz aus. Es galt nicht nur, die Drogen aufzuspüren und sicherzustellen, sondern sie auch zu bewachen.
In Brandenburg waren vier Märkte betroffen, darunter eine Filiale in Schönefeld. In Berlin waren es sieben Supermärkte.
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Eine gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift hat die Arbeit aufgenommen. Berlin und Brandenburg arbeiten eng zusammen bei den Ermittlungen zu dem Drogenfund.
Diesen Wert hat das gefundene Kokain
Ein Tag nach den Entdeckungen hat Christian Lanninger, Sprecher des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg, gegenüber der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ (MAZ) erklärt, dass insgesamt 223 Kilogramm Kokain gefunden wurden. Davon 119 Kilogramm in Berlin und 104 Kilogramm in Brandenburg. Das Kokain soll noch am Freitag (26. April) verbrannt werden.
Der Wert des Rauschgifts dürfte rund 10 bis 15 Millionen Euro betragen, bei einem Verkaufspreis von 50 bis 80 Euro pro Gramm.
Einige Fragen bleiben noch unbeantwortet
Auch wenn damit bestimmte Fragen zum Fund geklärt sind, herrscht in einigen Punkten noch Ungewissheit. In welchen Berliner Bezirken und Brandenburger Landkreisen die Drogen gefunden wurden, wollten die Fahnder beispielsweise nicht verraten. Auch welchen Reinheitsgrad das Kokain hatte, von wo die Bananenkisten kamen, worin es versteckt war und über welchen Hafen die Bananen Europa erreichten, ist bisher ein gut gehütetes Geheimnis.