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Neukölln: Polizei stellt Hass-Sprayer – drei Festnahmen!

In der Nacht zu Mittwoch wurden mehrere junge Männer in Berlin-Neukölln gestellt. Sie sollen israelfeindliche Parolen gesprüht haben.

Neukölln
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Imam und Rabbiner zeigen sich über den Krieg in Israel bestürzt

Terroristen der islamistischen Hamas haben Israel überfallen und zahlreiche Zivilisten ermordet. Der Rabbiner Elias Dray und der Imam Ender Cetin zeigen sich im Interview mit DER WESTEN bestürzt.

In Berlin herrscht weiter Unruhe. Seit die Terror-Organisation Hamas am Samstag Israel überfallen hatte und damit einen Krieg entfesselte, dem der Zeitung „Haaretz“ zufolge am Mittwochmorgen 1.200 Israelis und 700 Palästinenser zum Opfer fielen, kommt es vor allem im Bezirk Neukölln immer wieder zu israelfeindlichen und antisemitischen Aktionen.

So auch in der Nacht zu Mittwoch. An mehreren Stellen in Berlin-Neukölln sollen junge Männer israelfeindliche und antisemitische Parolen gesprüht haben. Sie wurden auf frischer Tat ertappt.

Neukölln: Polizei schnappt Sprayer

Anwohner in der Glasower Straße in Neukölln hatten am Dienstagabend gegen 20.45 Uhr die Polizei alarmiert. Die hatten die Geräusche mehrerer Sprühdosen gehört und mehrere junge Männer hektisch auf- und abrennen sehen. Im Umfeld der Straße konnte die Polizei dann auch mehrere Tatverdächtige ausfindig machen und vorerst stellen, weil diese sich aber unkooperativ zeigten, musste Verstärkung angefordert werden.

Neukölln
Polizisten überdeckten die Hass-Botschaften mit Kreidespray. Credit: Pudwell

Doch auch mit Verstärkung gab es laut einem Reporter vor Ort ein Problem. Zeugen, die die Personen bei der Ausübung der Taten beobachtet hatten und diese eindeutig identifizieren konnten, gab es nicht. Dennoch wurden drei Männer vorläufig festgenommen. Die Berliner Polizei kontrollierte ihre Personalien und setzte diese dann wieder auf freien Fuß. Sie bekamen die Aufforderung, die Örtlichkeiten weiträumig zu verlassen. Ein echter Platzverweis konnte nicht ausgesprochen werden, da die Personen im direkten Umfeld wohnen.

Neukölln: Israelfeindliche Schmierereien

In einem nahegelegenen Hausflur konnten die Polizisten gleich mehrere Lacksprühdosen feststellen und sicherstellen. Mit diesen waren die Männer vorher offenbar ziemlich fleißig und hinterließen Hass-Botschaften gegen Israel, auch wurde der Davidstern, ein Symbol des jüdischen Glaubens verunglimpft.


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Schmiereren wie diese wurde nicht nur im Umfeld der Glasower Straße festgestellt, sondern auch an der Fassade der Zürich-Grundschule, nur wenige 100 Meter weiter. Die Polizei machte diese mit Kreidespray unkenntlich.